Der Feldhamster (Cricetus cricetus) findet auf den Feldern der industriellen Landwirtschaft kaum noch einen Halm.
Schon über 100.000 Unterstützer für neue Agrarpolitik!
EU-Kommission kann die „LivingLand“-Bewegung jetzt nicht mehr ignorieren
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Der Feldhase (Lepus europaeus) ist zur limitierten Edition geworden, die intensive industrielle Landwirtschaft macht auch ihm zu schaffen.
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Die Bestände der Fluginsekten sind in Deutschland im freien Fall. Vieles deutet darauf hin, dass Pestizide aus der industriellen Landwirtschaft dafür mitverantwortlich sind.
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Wo keine Wildkräuter wachsen, wo es kaum noch Insekten gibt, weil immer häufiger Pestizide zum Einsatz kommen, findet das Rebhuhn (Perdix perdix) zu wenig Nahrung.
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Immer öfter finden sich in Honigprodukten und anderen Lebensmitteln Rückstände von Pestiziden.
21. April 2017 - Die europaweite Agrar-Kampagne „LivingLand“, die in Deutschland von den Umweltverbänden BUND, DNR, NABU und WWF getragen wird, hat schon über 100.000 Unterstützer gefunden. Zudem haben sich bereits mehr als 300 Organisationen und Unternehmen aus vielen gesellschaftlichen Bereichen zur LivingLand-Vision einer fairen, umweltverträglichen, gesunden und global verantwortungsvollen Agrarpolitik bekannt.
Wir wollen eine geeinte und nachhaltige EU, die Mensch und Natur dient. Wir fordern daher von EU-Agrarkommissar Hogan und EU-Haushaltskommissar Oettinger eine andere Verteilung der Agrarsubventionen. Landwirte, die auf ihren Flächen die Artenvielfalt schützen, in mehr Tierwohl investieren oder auf Ökolandbau umstellen, verdienen viel mehr Unterstützung als bisher. Aber es dürfen nicht länger Milliarden Euro an Steuergeldern per Gießkanne über die Agrarfläche verteilt werden, unabhängig davon was dort mit Boden, Grundwasser und Klima geschieht.
Ihre Stimme für eine bessere Landwirtschaft!
Die Teilnahme an der laufenden EU-Konsultation zur Agrarpolitik bietet die einmalige Chance, Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.
Nutzen Sie jetzt unser Beteiligungstool für eine vereinfachte Teilnahme an der Konsultation.
Alternativ können Sie auch hier die Konsultation einsehen und komplett selbst beantworten. Dafür können Sie sich unsere Ausfüllhilfe zur EU-Bürgerbefragung als PDF* herunterladen. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie unseren Blog „Naturschätze.Retten“. Die Konsultation endet am 2.Mai.
*Bitte beachten: Um Text aus dem PDF kopieren zu können, laden Sie es bitte herunter und öffnen es im Acrobat Reader. In der Browseransicht besteht diese Möglichkeit leider nicht.
Im Februar hatte die EU-Kommission die öffentliche Befragung zur Zukunft der Agrarpolitik nach 2020 gestartet, die noch bis zum 2. Mai läuft. Wir stellen eine Beteiligungshilfe an der laufenden Bürgerbefragung der Europäischen Kommission zur Verfügung, mit der sich vorformulierte Forderungen der Verbände für eine Reform der EU-Agrarpolitik unterstützen und mit wenigen Klicks einreichen lassen. Zusammen mit über 50 Umweltorganisationen in ganz Europa geben wir somit auch all denen eine Möglichkeit sich zu beteiligen, denen eine umfassende Beantwortung der fachlich anspruchsvollen 34 Fragen der Kommission zu aufwändig ist. Auf der Seite www.Living-Land.de können zudem Organisationen und Unternehmen die Aktion mit ihrem Logo unterstützen.
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU ist gescheitert – sie verhindert weder Arten- noch Höfesterben. Der NABU engagierte sich daher mit anderen Umweltverbänden in der Initiative LivingLand für den Wandel hin zu einer fairen Agrarpolitik. Das Projekt ist mittlerweile beendet. Mehr →
Bis Anfang Mai können EU-Bürger ihr Votum zur künftigen Verteilung der aktuell 60 Milliarden Euro Agrar-Subventionen abgeben. Für den NABU ist klar, wohin es gehen muss. Er fordert einen grundlegenden Wandel in der Agrar- und Ernährungspolitik. Mehr →
Eine vom NABU beauftragte forsa-Umfrage belegt, dass sich eine große Mehrheit der Deutschen eine neue Förderpolitik in der Landwirtschaft mit den Schwerpunkten auf umweltfreundlicher Produktion und tierfreundlicher Viehhaltung wünscht. Mehr →
Die EU-Agrarpolitik ist ineffizient und schießt an vielen Zielen vorbei. Der NABU stellt ein neues Modell für die EU-Agrarförderung vor, bei dem Landwirte und Umwelt gleichermaßen profitieren. Mehr →