NABU-Geschäftsführer Leif Miller eröffnete den NABUsalon - Foto: NABU/Guido Rottmann
Wir sind was wir tun. Die Naturschutzmacher.
Begeisterung für Naturschutz gefeiert
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Auch NABU-Präsident Olaf Tschimpke sprach zu den Gästen - Foto: NABU/Guido Rottmann
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Für Unterhaltung sorgte die Pantomime Bartuschka - Foto: NABU/Guido Rottmann
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Und die Band „Eißzeit“ untermalte den Abend musikalisch - Foto: NABU/Guido Rottmann
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Die Gäste hatten die Möglichkeit, sich mit ihrem persönlichen To-Do für den Naturschutz fotografieren zu lassen - Foto: NABU/Guido Rottmann
10. Juni 2015 - NABU-Präsident Olaf Tschimpke war ein „Tümpler“, andere erfreuten sich an Igelbabys im heimischen Garten. Diese und andere Geschichten bereicherten den 23. NABUsalon, der unter dem Motto der NABU-Imagekampagne „Wir sind was wir tun. Die Naturschutzmacher“ sich denjenigen widmete, die aktiv für den Naturschutz einstehen. „Viele Naturschutzmacher sind schon seit ihrer Kindheit mit Begeisterung dabei. Bei mir waren es die Frösche, so war mir der Weg, einmal NABU-Präsident zu werden, schon vorgegeben“, erzählte Tschimpke. Knapp 200 Besucherinnen und Besucher erschienen zur traditionsreichen Abendveranstaltung in der NABU-Bundesgeschäftsstelle, um sich in angenehmer Atmosphäre auszutauschen. Unter ihnen waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur. So ließen es sich etwa die Bundesvorsitzende der Grünen Simone Peter, Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) und Bundesvorsitzender der Grünen Cem Özdemir nicht nehmen, mit dem NABU und seinen Gästen über die Zukunft des Natur- und Umweltschutzes zu sprechen.
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller eröffnete den Abend und dankte den zahlreichen ehrenamtlichen Natur- und Umweltschützern, die sich für den NABU einsetzen und die Natur vor der Haustür schützen. „Dieses Engagement kann nicht verordnet werden, es basiert auf der freiwilligen Initiative von Menschen, die schützen, was ihnen wichtig ist: die Natur“, so Miller. Zu den Dingen, die man im Leben getan haben sollte, gehöre daher auch den Naturschutz und die Erfolge zu feiern. Hinter einem überdimensionalen Polaroid-Rahmen konnten die Gäste sich mit ihrem persönlichen „To-Do“ fotografieren lassen. Ob ein Haus bauen, klare Verhältnisse schaffen oder einen Prinzen retten – die besten Ideen wurden am Ende des Abends prämiert.
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#Einfach mal Grün machen mit Jürgen Trittin, Simone Peter, Uwe Hüser, Harald Ebner - Foto: NABU/Harald Krieg
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# Stadtnatur bewahren mit Sylke Freudenthal, Heiner Klos - Foto: NABU/Harald Krieg
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# Klare Verhältnisse schaffen mit Cem Özdemir - Foto: NABU/Harald Krieg
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# Eine Meerjungfrau küssen mit Britta Steffenhagen - Foto: NABU/Harald Krieg
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# Naturschutz feiern mit Leif Miller, Ashot Smbatyan, Cem Özdemir, Vitalij Kovalev - Foto: NABU/Harald Krieg
Dinge, die man im Leben getan haben sollte, zeigte auch die Pantomime Bartuschka. Sie stimmte die Gäste mit ihrer komödiantischen Performance auf den Abend ein. Für elektrisierende Unterhaltung sorgte die Band „Eißzeit“ mit pulsierender Musik bis in die späten Abendstunden.
Neben dem To-Do „Naturschutz feiern“ kamen jedoch auch aktuelle Probleme zur Sprache. Tschimpke und Miller erinnerten an das Vorhaben der EU, die Naturschutzrichtlinien einem Fitnesscheck zu unterziehen. „Wir befürchten durch den Fitnesscheck eine Herabsetzung der Naturschutzstandards in allen EU-Ländern. Seltene Arten und Landschaften verlieren dann ihren Schutzstandard, das müssen wir verhindern“, so Tschimpke. Rückschritte im Naturschutz werde der NABU nicht hinnehmen, sondern sich weiterhin für vernünftige Lösungen einsetzen. Unter www.NABU.de/naturschaetze konnten sich die geladenen Gäste gleich an der laufenden EU-Konsultation beteiligen.
Mit vielen anregenden Gesprächen und zufriedenen Gästen ging die Salonnacht zu Ende. Geblieben ist dafür die Begeisterung für den Naturschutz.
- Mehr Bilder von begeisterten NaturschutzmacherInnen finden Sie auf www.wirsindwaswirtun.de
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