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Jetzt NABU-Mitglied werden!Schutzgebiete müssen Vielfalt schützen!
NABUtalk vom 8. April 2024
Die Natur ist in einem schlechten Zustand. Die Naturkrise – der Verlust der biologischen Vielfalt, schreitet ungebremst voran. Unseren Schutzgebieten kommt deshalb eine herausragende Rolle zu, weil diese Flächen, Arten und/oder Lebensräume wirksam schützen sollten. Die Realität ist jedoch eine andere. Immer mehr Arten und viele Lebensräume verschwinden aus unseren Landschaften oder sind in einem schlechten Zustand.
Deutschland hat sich sowohl in Montreal im Dezember 2022 zum Weltnaturabkommen als auch zur EU-Biodiversitätsstrategie bekannt, deren Ziel u.a. der wirksame Schutz von 30 Prozent der Landesfläche bis 2030 ist. Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen Bund und Länder unsere Schutzgebiete aber weiterentwickeln, an internationale Standards anpassen und wirksam für den Biodiversitätsschutz machen.
Wie ist es um unsere Schutzgebiete bestellt, was wurde bereits getan und was ist bis 2030 noch zu tun, damit unsere Schutzgebiete wirksamen Schutz leisten können?
Darauf gibt eine neue Studie im Auftrag des NABU zum Umsetzungsstand der EU-Schutzgebietsziele in Deutschland, erste Antworten. Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Bund und Ländern wurde diese präsentiert und Ergebnisse sowie Handlungserfordernisse diskutiert.
Grußwort von Christian Unselt (Vorsitzender NABU-Stiftung Nationales Naturerbe und NABU-Vizepräsident)
"EU-Schutzgebietsziele: Organisatorische Eignung der Schutzgebietskategoren in Bund und Ländern". Vorstellung erster Ergebnisse durch Prof. Dr. Torsten Lipp, Hochschule Neubrandenburg
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Podiumsdiskussion: "Bund und Länder gemeinsam für Biodiversität: Wege zu wirksameren Schutzgebieten bis 2030"
Es diskutierten: Dr. Jan-Niclas Gesenhues (Parlamentarischer Staatssekretär im BMUV), Katrin Eder (Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz), Sandra Redmann, MdL (umweltpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein) und Birgit Beckers (stellv. Vorsitzende des Dachverbands Biologische Stationen in NRW e.V.)
Moderation: Konstantin Kreiser (Fachbereichsleiter Naturschutzpolitik, NABU-Bundesverband)