In diesen Zeiten schöpfen wir besonders viel Kraft in der Natur. Werden Sie NABU-Mitglied und helfen Sie mit, damit wir die Natur auch in Zukunft genießen können.
Jetzt NABU-Mitglied werden!Wölfe, Eisbären, Gorillas und der Lebensraum Mensch
„natur“-Vorträge in sechs Städten


Die Vortragsreihe ist beendet. Vielen Dank für Ihr Interesse.
Die Vortragsthemen
Gorilla, Schimpanse und Co. – Der gefährlichste Artenschutz der Welt
Die Großen Menschenaffen sind unsere nächsten Verwandten und sie sind alle vom Aussterben bedroht. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich, aber immer ist der Mensch entscheidend daran beteiligt. Sei es bei der Zerstörung des Lebensraums, der Jagd nach Trophäen, nach Fleisch sowie nach Tieren zu Schauzwecken oder Ritualen. Doch rund um den Globus kämpfen Menschen unter Einsatz ihres Lebens für den Erhalt dieser faszinierenden Tiere – und es zeichnen sich erste Erfolge ab. Wie kann das funktionieren und was können wir tun? Und warum sollten wir uns überhaupt darum kümmern, die Großen Menschenaffen zu erhalten? Eine Reise zu den Wurzeln der Menschheit und zu den Brennpunkten des aktuellen Artenschutzes.
Arktisches Monopoly
Ewiges Eis. Kälte. Wildnis. Jahrhundertelang war der hohe Norden Sehnsuchtsort und Innbegriff unbezwingbarer Natur. Eine Reise dorthin ein Spiel mit hohem Risiko. Doch mit dem Klimawandel verändert sich die Arktis dramatisch: Grönlands Eispanzer schmilzt, die Nordwestpassage ist schiffbar und das Packeis geht dahin. Wo liegen die Ursachen für den Schwund? Was sind die Folgen für den einzigartigen Lebensraum? Wird es in Zukunft noch Eisbären geben? Und: Was geht mich das im weit entfernten Deutschland an? Der Vortrag beleuchtet, wie sich eine Region für immer verändert und zeigt, dass es längst Mitspieler gibt, denen es gar nicht schnell genug gehen kann, dass das ewige Eis Geschichte ist.
Willkommen Wolf!
Was ist der Unterschied zwischen einem Wolf und einer Mücke? Genau. Eines der beiden Tiere bringt jedes Jahr Millionen Menschen um. Und es ist nicht der Wolf. Dennoch sorgt jede Sichtung des sagenhaften Isegrim in Deutschland für ein Klima der Angst, Panik geht um: Kinder werden eingesperrt, Bauern zittern um ihr Vieh und manch Jäger schläft mit geladener Büchse unterm Kopfkissen... Der Vortrag beleuchtet, wie es um den großen Beutegreifer hierzulande steht. Welche Chancen er hat, wie ein Zusammenleben mit ihm und anderen Heimkehrern funktionieren kann und wie Menschen anderswo in der Welt mit „gefährlichen“ Tieren auskommen.
Ökosystem Mensch
Genau betrachtet ist Homo sapiens mehr Bazille als Mensch. Mag unser Körper auch aus Millionen von Zellen bestehen, ist die Zahl der Mikroben, die uns bewohnen, zehn Mal höher. Und das ist gut so, denn ohne die Bakterien, die uns vom ersten Moment unseres Lebens begleiten, könnten wir nicht überleben. Die Erforschung der Gemeinschaft aus Mensch und Mikrobiom bietet neue Perspektiven auf Ernährung und andere Lebensgewohnheiten und eröffnet Chancen zur Heilung von Krankheiten. Eine Tauchfahrt in die Welt der kleinsten Lebewesen und ihre erstaunlichen Fähigkeiten.
Die Vortragstermine
Die Vortragsreihe ist beendet. Vielen Dank für Ihr Interesse.
- Berlin, NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, Raum „Storch“: Do., 22.9. Wolf (18:30 Uhr) – Di., 11.10. Gorilla (18:30 Uhr) – Di., 25.10. Arktis (18:30 Uhr) – Mo., 21.11. Ökosystem Mensch (18:30 Uhr)
- Bonn, Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Hörsaal: Di., 18.10. Wolf (18 Uhr) – Fr., 8.11. Gorilla (19 Uhr) – Di., 29.11. Arktis (18 Uhr) – Fr., 2.12. Ökosystem Mensch (18 Uhr)
- Braunschweig, Staatliches Naturhistorisches Museum, Lichtsaal: Mi., 5.10. Gorilla (19 Uhr) – Mi., 26.11. Arktis (19 Uhr) – Mi., 16.11. Wolf (19 Uhr) – Mi., 7.12. Ökosystem Mensch (19 Uhr)
- Frankfurt/Main, Senckenberg Naturmuseum, Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F), Georg-Voigt-Straße 14: Mi., 28.9. Gorilla (19:15 Uhr) – Mi., 19.10. Wolf (19:15 Uhr) – Mi., 9.11. Arktis (19:15 Uhr) – Mi., 30.11. Ökosystem Mensch (19:15 Uhr)
- München, Museum Mensch und Natur: Do., 13.10. Gorilla (19 Uhr) – Do., 3.11. Ökosystem Mensch (19 Uhr) – Do., 24.11. Wolf (19 Uhr) – Do., 15.12., Arktis (19 Uhr)
- Stuttgart, Staatliches Museum für Naturkunde: Do., 6.10. Gorilla (19 Uhr) – Do., 27.10. Arktis (19 Uhr) – Do., 17.11. Wolf (19 Uhr) – Fr., 9.12., Ökosystem Mensch (19 Uhr)
Die Vortragenden
Peter Laufmann ist studierter Forstwissenschaftler und leidenschaftlicher Schreiber. Sein Thema: den Menschen die Natur nahezubringen. Neben seiner Arbeit als Autor und Journalist, unter anderem für das Magazin natur, ist er regelmäßig als Guide in Grönland und Spitzbergen unterwegs.
Sebastian Jutzi studierte Biologie in Saarbrücken und anschließend Journalistik in Hohenheim. Seine journalistische Laufbahn begann er bei „Bild der Wissenschaft“. Über Stationen beim ZDF und der ecom Service AG wechselte er schließlich zum Nachrichtenmagazin Focus, für das er fast 13 Jahre lang als Wissenschaftsjournalist schrieb. Seit 2014 ist er Chefredakteur bei natur. Seine Leidenschaft für Wissen, Reisen und den afrikanischen Kontinent schlägt sich unter anderem in mehreren Büchern nieder („Der Gorilla“, „Nur für Linkshänder“, „Der bewohnte Mensch“).