In diesen Zeiten schöpfen wir besonders viel Kraft in der Natur. Werden Sie NABU-Mitglied und helfen Sie mit, damit wir die Natur auch in Zukunft genießen können.
Jetzt NABU-Mitglied werden!Frisch und unverwechselbar
Der NABU modernisiert sein Erscheinungsbild
Kennen Sie das? Sie schlagen eine Zeitschrift auf, Ihnen fällt eine Anzeige ins Auge und noch ehe Sie den Produktnamen gesehen haben, wissen Sie, wer Urheber der Annonce ist. Auch der NABU ist darauf angewiesen, von seinen Mitgliedern, von Bürgern und Multiplikatoren wie Journalisten oder Politikern wiedererkannt zu werden.
Besonders das Storchen-Logo und das NABU-Blau tragen dazu bei. Corporate Design, kurz CD, nennt die Fachwelt das, gemeint ist das unverwechselbare Erscheinungsbild einer Firma, einer Partei oder eben auch eines Naturschutzverbandes.
Mehr Schlagkraft
Aber braucht der NABU so etwas, kommt dadurch am Ende ein Mehrwert für den Naturschutz zustande? „Je öfter wir durch eine unverwechselbare Gestaltung erkannt werden, desto eher werden unsere flächendeckende Präsenz und unser Engagement wahrgenommen“, meint Almuth Gaitzsch, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit beim NABU-Bundesverband. „Ein einheitliches Auftreten vermittelt Professionalität und Schlagkraft. Der NABU wird ernster genommen.“
Und warum gerade jetzt etwas Neues? Nun, das bisherige CD war bereits zwölf Jahre alt und manches ist schlicht nicht mehr auf dem Stand der Technik. „Vor allem aber hatten wir vom Bund-Länder-Rat des NABU den Auftrag, einen sogenannten Web-to-print-Service zu entwickeln, der den Gruppen ihre Arbeit wesentlich erleichtern soll“, erläutert Almuth Gaitzsch. „Das ist eine tolle Sache. Berlin stellt zentral Vorlagen zur Verfügung, die die Gruppen dann online für ihre Zwecke und Inhalte anpassen können, ohne sich um knifflige technische oder grafische Fragen kümmern zu müssen.“
Neue Mauersegler-Schrift
Dass man ein solches neues Angebot nicht mit „ollen Kamellen“ startet, ist verständlich. Zusammen mit einer Agentur ging es deshalb daran, das Erscheinungsbild einer gründlichen Prüfung zu unterziehen.
Um die modernisierte Gestaltung erfolgreich umzusetzen, wird kein Spezialwissen benötigt. Im NABU-Netz ist alles beschrieben und mit vielen Beispielen veranschaulicht. Dort stehen auch die neuen NABU-Schriften und -Farben, die Icons und sämtliche Varianten des NABU-Logos zur Verfügung. Außerdem gibt es Word-Vorlagen für Schreiben mit dem neuen Briefpapier und für Powerpoint-Vorträge in NABU-Optik. Zusätzlich nachzulesen ist alles in einem kleinen Handbuch, das man im NABU-Netz herunterladen, ausdrucken oder auch an externe Grafiker schicken kann.
Dabei zeigte sich unter anderem, dass zwei der drei bisherigen NABU-Schriften sich für Web-to-print gar nicht nutzen ließen. Es mussten also neue Schriften her, gut lesbar und nicht allzu stark von den bisherigen abweichend – der NABU sollte ja nicht auf den Kopf gestellt werden. Die Wahl fiel schließlich auf „Source Sans Pro“ und „Swift“, letztere benannt nach dem englischen Namen des Mauerseglers. Angeblich hat sich der Designer bei der Entwicklung der Schrift von den Flügeln des Mauerseglers leiten lassen. Übrigens: Schon seit der Frühjahrsausgabe verwendet „Naturschutz heute“ als Pionier durchgehend die neuen Schriften. Mal Hand aufs Herz – haben Sie es gemerkt?
Abgenutzte Flügel
Besondere Aufmerksamkeit galt dem NABU-Logo. Schließlich ist es das Haupterkennungszeichen und soll möglichst gut zur Geltung kommen. Das Logo hat deshalb nun um sich herum einen weißen Schutzraum, so dass es immer freistehend platziert wird. Auch wenn das Logo an sich natürlich unverändert bleibt, wurden doch Schönheitsreparaturen nötig. Bei genauer Betrachtung stellte sich heraus, dass in der Logo-Datei vor allem zahlreiche Flügelspitzen des Storchs beschädigt waren – fürs bloße Auge bei normaler Abbildungsgröße nicht sichtbar. Nun aber ist der Storch renoviert und für die nächsten Jahre fit gemacht, so dass auch bei stark vergrößerter Verwendung, etwa auf Plakatwänden, selbst das kleinste Detail sauber dargestellt wird.
Neben den Schriften sind die verwendeten Farben ganz wichtig für das Corporate Design. Viele Firmen setzen dabei auf einen einzigen Farbton, man denke nur an das frühere Post-Gelb oder das Magenta der Telekom. Schnell wurde aber klar, dass dies dem NABU nicht gerecht würde. „Wiederkennungswert muss nicht Uniformität bedeuten“, betont Almuth Gaitzsch. „Ergänzend zum zurückhaltenden und klaren NABU-Blau schaffen die übrigen ausgewählten Farben eine natürliche Stimmung, zeigen die Vielfältigkeit des Verbandes und die Liebe zur Natur. Der NABU bleibt bunt.“
Web-to-print-Service: Bequemer geht es nicht
Viele Wege führen nach Rom, aber nur einer zum Web-to-print-Service, denn dieser ist ausschließlich über das NABU-Netz erreichbar. NABU-Aktive, die das Angebot nutzen möchten, müssen sich daher unter www.NABU-Netz.de registrieren und dort in ihrem Profil die Option Web-to-print-Service aktivieren. Danach haben sie vollen Zugriff.
Der Web-to-print-Service erleichtert NABU-Gruppen die Arbeit enorm und wird kontinuierlich weiter ausgebaut. Ob Visitenkarte oder Briefpapier und künftig Faltblatt oder Poster: Wählen Sie aus den professionell gestalteten Vorlagen die Passende aus und individualisieren Sie diese ganz nach Ihren Wünschen. Das Ergebnis sieht nach „NABU“ aus und ist mit Ihren eigenen Inhalten versehen. Die fertigen Daten kann man direkt zu einer zentralen NABU-Druckerei senden oder zu einer lokalen Druckerei eigener Wahl.