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NABU-Studie zeigt: Teilen und leihen kann Ressourcen sparen
Der Trend zum Wiederverwenden hält nicht nur in Deutschland, sondern weltweit Einzug: Gemeinschaftlicher Konsum oder auf Englisch Collaborative Consumption heißt er und umfasst so unterschiedliche Praktiken wie Wohnungstausch, Kleidertauschparties, Autogemeinschaften, Gemeinschaftsgärten oder Tauschringe für Werkzeuge.
Eine gemeinschaftliche Konsumkultur hat das Potenzial, den Ressourcenverbrauch eines jeden Einzelnen zu senken und gleichzeitig die Lebensqualität zu halten oder sogar zu erhöhen. Weil Weltbevölkerung und Wirtschaft weiter wachsen und der technische Fortschritt immer neue Bedürfnisse weckt, steigen auch Warenkonsum und Rohstoffverbrauch – trotz effizienterer Technologien. Damit steigt auch der Druck auf die Ökosysteme weiter an: Die Jagd nach Rohstoffen wird bis in den letzten Winkel der Erde und der Meere getrieben, die Verschmutzung von Böden, Wasser und Luft nimmt zu. Darauf kann nicht Steigerung der Effizienz die einzige Antwort sein – wir brauchen auch eine andere Konsumkultur.
Auf der Karte von pumpipumpe.ch kann man sich ausleihbare Gegenstände in seiner Nähe anzeigen lassen.
Die Kurzstudie „Nutzen statt Besitzen – Auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden Konsumkultur“ macht deutlich: „Nutzen statt Besitzen“ ist eine wichtige Ergänzung zu effizienten Technologien und hat ein hohes Potential zurkann zur Ressourcenschonung beitragen. Dazu muss allerdings ein Sinneswandel in unserer Konsumkultur stattfinden und Wiederverwendungs-Möglichkeiten müssen aus der Nische in den Mainstream gelangen.
Die Kurzstudie betrachtet die drei Beispiele „Kleidertausch“, „Werkzeugverleih“ und „Chemikalienleasing“ und geht der Frage nach, welche Potentiale zum Ressourcensparen im Konzept „Nutzen statt Besitzen“ enthalten sind und was getan werden muss, um diesen Konsumstil zu fördern. Die Heinrich-Böll-Stiftung und der NABU haben die Kurzstudie beim Wuppertal Institut für Energie, Klima, Umwelt im Auftrag gegeben.
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