Nachhaltigkeit im Supermarkt

NABU-Broschüre stellt gute Praxisbeispiele vor

In keinem anderen Laden kaufen wir öfter ein und geben im Alltag mehr Geld aus als in Lebensmittelgeschäften. Kaufleute wie Kunden müssen sich der großen Herausforderung stellen, Konsum- und Produktionsstile ökologisch zukunftsfähig zu machen.

Vom Apfel bis zum Zucker, vom Aprikosenjoghurt bis zur Zucchini – über elf Prozent unserer Konsumausgaben geben wir in Deutschland für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke aus, in der Regel in einem der über 38.000 kleinen und großen Supermärkte, Discounter oder SB-Warenhäuser. All diese Geschäfte können und müssen dazu beizutragen, Konsum- und Produktionsstile ökologisch und sozial nachhaltiger zu gestalten.

Dies ist notwendig, wenn wir die planetaren Grenzen beachten, den Klimawandel in den Griff bekommen und die biologische Vielfalt erhalten wollen. Es gibt zig Ansatzpunkte, die negativen Auswirkungen unseres Lebensmitteleinkaufs einzudämmen: eine ökologischere Produktion, kürzere Transportwege, Mehrwegsysteme, weniger Verpackungsmüll, weniger Lebensmittelverschwendung und vieles mehr.

Broschüre downloaden:

Nachhaltigkeit im Supermarkt - Mit guten Beispielen vorangehen (2.98 MB)

In dieser Broschüre stellen wir Kaufleute konventioneller Supermärkte vor, die mit gutem Beispiel vorangehen. Die Beispiele sollen andere Kaufleute anregen, selbst aktiv zu werden. Zudem möchten wir Kundinnen und Kunden motivieren, in ihrem Supermarkt nach umweltfreundlicheren Lösungen nachzufragen. Die hier vorgestellten Beispiele sind weder für einen einzelnen Supermarkt noch für die gesamte Branche allein die Lösung des Problems. Aber es sind einzelne Puzzleteile gegenüber der großen Herausforderung für die Zukunft, umweltfreundlicher zu wirtschaften – eine Herausforderung, der sich Politik, Produzenten, Handel sowie Konsumentinnen und Konsumenten gleichermaßen stellen müssen.