Die Wühlmaus hat zahlreiche Feinde, zum Beispiel den Maulwurf. - Foto: Kerstin Kleinke/Naturgucker
Wühlmäuse: Angriff aus dem Untergrund
Fünf Tipps gegen die kleinen Nager
Unsere Tipps bei Wühlmäusen:
1. Für natürliche Feinde sorgen
In der Nahrungskette steht die Wühlmaus (auch als Schermaus bekannt) irgendwo in der Mitte. Fuchs, Mauswiesel und Marder stehen darüber. Sie lieben die kleine Maus und fangen sie gerne, wenn ihnen dazu die Gelegenheit geboten wird. Ein Gartenzaun, der sie passieren lässt, wirkt sich also günstig aus.
Übrigens: Ein Garten mit Maulwurf ist meist wühlmausfrei. Die beiden Arten mögen sich nicht sonderlich, denn der Maulwurf ist einer der Hauptfeinde der Wühlmaus und frisst ihren Nachwuchs auf. Maulwürfe lassen unsere Pflanzen in Ruhe und bringen besonders gute Erde zu Tage, die wir dann für unsere Kübelpflanzen nutzen können – wir sollten ihnen dankbar sein.
2. Saure Buttermilch und Knoblauch
Ein Hausmittel aus Omas Zeiten ist Buttermilch, sie wird vergoren und dann an die Wühlmausgänge gegossen. Die Nager mögen das nicht und suchen schnell das Weite. Bei Knoblauch und anderen stark riechenden Pflanzen reagieren Wühlmäuse ähnlich. Eine Umpflanzung der aromatischen Pflanzen schützt einzelne Pflanzen gut.
3. Barrieren schaffen
Einen Drahtkorb, der um die Pflanzenwurzeln gelegt wird, kann den Wühlmäusen den Weg versperren. Hochbeete und Obstbäume sollten von unten her mit Drahtgitter abgesichert werden, so sind sie uneinnehmbar und sicher gegen die Wühlmaus.
4. Für Ablenkung sorgen
Damit die Mäuse nicht auf die Idee kommen das Gemüse zu stibitzen, sollte der Garten viele Wildkräuter bereithalten, so fressen sich die Mäuse zuerst an diesen satt, und es besteht Hoffnung auf eine gelungene Ernte.
5. Ruhe bewahren
Das wichtigste Mittel für den Seelenfrieden ist jedoch, Ruhe zu bewahren und sich über die Rolle der Wühlmaus im Ökosystem Gedanken zu machen. Auch sie dient als Nahrung und ist wichtig für eine Vielzahl an heimischen Tieren.
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