Schmetterling, Käfer und Wildbiene haben eine unersetzliche Rolle in unserer Natur. Doch ihre Zahl geht immer mehr zurück. Helfen Sie mit einer Patenschaft, gegen das Insektensterben!
Jetzt informieren!Ein Hochbeet anlegen
Heckenschnitt und Laub praktisch verwertet
Hochbeete sind extrem praktisch. Diese Form des Gärtnerns ist nicht nur rückenschonend, sondern Hochbeete werden auch schneller warm als normale Beete. Dies hat eine frühe Ernte und höhere Erträge zur Folge. Auch kommen Schnecken und andere kriechende Tiere nicht so schnell hier herauf, um Salat und Co. zu genießen.
Wer seine Hecke schneidet oder sonstiges Schnittgut übrig hat, kann damit den Grundstein für ein solches Hochbeet legen. Bis zum Bau des Hochbeetes im Frühjahr sollte man das Schnittgut in einer Ecke des Gartens über den Winter lagern. Der beste Zeitpunkt zum Bau ist die letzte Woche im April. Jetzt müssten die meisten Wintergäste ausgezogen sein und die Freilandsaison im Gemüsegarten beginnt, denn die Eisheiligen sind in Sicht.
Organisches Material den Winter über lagern, erst im Frühling einfüllen
Wichtig: Vor dem Schichten ins Hochbeet im Frühjahr sollte das Material einmal umgesetzt werden, damit letzte Kleintiere und Insekten entfliehen können. Danach können Äste und Reisig in das vorbereitete Hochbeetgestell eingelegt und das Hochbeet mit Laub, Grünabfällen aus dem Garten, Grassoden, Erde und Kompost aufgefüllt werden. Die Reisigschicht bewirkt ein leichtes Absacken der Füllung über das Jahr. Wer dem vorbeugen möchte sollte jede Schicht möglichst kompakt einfüllen. Dazu kann man in das Hochbeet steigen und die Schichten gut festtreten.
Wer sehr früh mit der Aussaat beginnen möchte, kann das Hochbeet auch als Frühbeet anlegen und mit einem klappbaren Fenster versehen. So wird es schnell warm. Das ist eine Methode, die vor allem für Beete im zweiten Jahr geeignet ist. Hochbeete sind auch für das Gärtnern auf kargen Böden oder in der Stadt mit belasteten Böden sehr gut geeignet.
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