Schmetterling, Käfer und Wildbiene haben eine unersetzliche Rolle in unserer Natur. Doch ihre Zahl geht immer mehr zurück. Helfen Sie mit einer Patenschaft, gegen das Insektensterben!
Jetzt informieren!Video-Tipp: Summen auf Balkonien
Fünf Tipps für einen insektenfreundlichen Balkon
Unsere Tipps:
- Pflanzen mit Nektar und Pollen: Insekten brauchen Nahrung. Jeder hat dabei andere Vorlieben. Am besten sind deshalb viele heimische Pflanzen und eine große Vielfalt an Blütenformen und -farben. Von März bis Oktober sollte immer etwas blühen. Bei Schmetterlingen sollten auch Raupen-Futterpflanzen in der Nähe sein.
- Nisthilfen für Wildbienen: Wildbienen sind friedliche Tiere. Über 500 Arten leben bei uns, jede dritte ist bedroht. Einige Arten nisten in Holz. Eine Nisthilfe – selbst gebaut oder gekauft – lässt sich leicht auf dem Balkon anbringen. Wichtig: Sonnig und regen- und windgeschützt aufhängen.
- Trinkstelle: Auch Insekten haben Durst. Eine Schale mit Wasser lässt sich auf dem Balkon leicht aufstellen. Steine oder Murmeln helfen, dass die Sechsbeiner wieder herausklettern können, wenn sie ins Wasser fallen.
- Gärtnern ohne Gift: Pestizide schaden und töten Insekten. Was der Blattlaus schadet, wird daher auch für ihre Fressfeinde in der Nahrungskette zum Giftcocktail, zum Beispiel für den Marienkäfer. Deswegen: Gärtnert besser ohne Gift.
- Pflanzen für Nachtschwärmer: Über achtzig Prozent unserer Schmetterlinge sind nachtaktiv. Manche Pflanzen entfalten deshalb besonders nachts ihr Aroma. Gut für nachtaktive Insekten und Fledermäuse.
- Insektenfreundliche Beleuchtung: Wer seinen Balkon zusätzlich beleuchten möchte, sollte auf die richtige Beleuchtung achten.
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