Schmetterling, Käfer und Wildbiene haben eine unersetzliche Rolle in unserer Natur. Doch ihre Zahl geht immer mehr zurück. Helfen Sie mit einer Patenschaft, gegen das Insektensterben!
Jetzt informieren!Ganzjährig bunte Blütenpracht
Basisinfos zum Ziergarten
Die Blütezeit schlechthin aber ist der Sommer, da muss der Garten vor Farben und Düften schier platzen! Auch für den Ökoziergarten gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Dennoch sollte der Ökogärtner zum Beispiel darauf achten, möglichst viele ungefüllte Blumen zu verwenden, damit auch die blütenbesuchenden Insekten etwas davon haben, und er sollte möglichst widerstandsfähige Pflanzen verwenden - um so leichter fällt der Verzicht auf Chemie im Garten.
Besonders reizvoll ist die Verwendung von Wildblumen und althergebrachten Bauerngartenblumen, die inzwischen wieder in allen größeren Staudengärtnereien geführt werden. Wer den Wechsel liebt, sät im Frühjahr einjährige Blumen, die nach der intensiven Blüte im Sommer und Herbst ihr Leben aushauchen, so dass im nächsten Frühjahr ganz andere oder auch wieder die gleichen Arten ausprobiert werden können.
Klassiker unter den Einjährigen sind Astern, Strohblumen, Ringelblumen und Levkojen. Etwas ausdauernder sind die zweijährigen Sommerblumen, die im ersten Jahr oft blütenlose Blattrosetten bilden. Eine wahre Königin was Größe und vor allem Blühdauer betrifft ist dabei die einheimische Königskerze, die sich zudem mühelos selbst aussät und immer wieder für Nachwuchs sorgt.
Der sorgfältigsten Planung bedarf die Pflanzung mehrjähriger Stauden. Hier kommt es vor, dass sich verschiedene Arten gegenseitig überwuchern. Die meisten Stauden sollten deshalb alle drei bis fünf Jahre geteilt und verkleinert werden. Zu den Dauerbrennern gehören hier Glockenblumen, Rittersporn und Salbei.
Zierpflanzentipps
Ob blau, violett, rosa oder weiß: Rittersporn ist für den sommerlichen Staudengarten ein absolutes muss. Geht es nach dem Wormser Botaniker und Heilkundler Jacob Theodor, genannt Tabernaemontanus, ist Rittersporn nicht nur eine Gartenzierde, sondern auch eine vielseitige Arzneipflanze. Mehr →
Ursprünglich kommt die in warmen Gelb- und Rottönen blühende Sonnenbraut aus den Weiten der nordamerikanischen Prärien. Die Wildart Helenium autumnale wurde früher auch als Heilpflanze bei Erkältungen verwendet. Mehr →
In ihrer mexikanischen Heimat war die Dahlie schon vor der Ankunft der Europäer eine beliebte Zierpflanze. Vor gut 200 Jahren startete sie auch in Europa ihren Siegszug durch die Gärten. Heute schätzt man 20.000 bis 30.000 Dahliensorten weltweit. Mehr →
Die aus den Prärien und lichten Wäldern Nordamerikas stammenden Sonnenhüte gehören im Garten zu den ausdauerndsten und umkompliziertesten Sommerblühern. Sie sind ausgesprochen winterhart, gedeihen sowohl in voller Sonne wie auch im Halbschatten. Mehr →
Vom Frühjahr bis in den Herbst erfreuen die zahlreichen Phlox-Arten und -Sorten mit ihren farbenfrohen, reichhaltigen und mitunter herrlich duftenden Blüten. Die Pflanzen erreichen je nach Art eine Höhe von 5 bis 140 Zentimetern. Mehr →
Studentenblumen (Tagetes) sind nahezu unverwüstlich. Sie eignen sich für Blumenbeete ebenso wie für Balkonkästen. Die Heimat der rund 50 Wildarten liegt in den trockenwarmen Gebieten vor allem der südwestlichen USA und Mexikos sowie weiter südlich bis nach Argentinien hinein. Mehr →
Im späten Winter und zeitigen Frühjahr setzen die kleinen Krokusse erste kräftige Farbtupfer in Parks und Gärten. Krokusse mögen durchlässigen, also keinesfalls staunassen, aber auch nicht zu leichten Boden. Im Frühjahr sollte der Standort eher feucht sein, zur Ruhezeit eher trocken. Mehr →
Bei Blüten im Winter denkt man am ehesten an das Schneeglöckchen. In der von den Kalender-Jahreszeiten abweichenden Phänologie ist die Schneeglöckchenblüte wild wachsender Bestände bereits Anzeiger für den Vorfrühling. Mehr →
Beim Winterjasmin erscheinen oft schon zu Weihnachten goldgelbe Blüten an den nackten Zweigen. Sollten die Blüten doch einmal einem strengen Frost zum Opfer fallen, sind immer genug Knospen übrig, die dann beim nächsten Sonnenschein aufblühen können. Mehr →