Gönn dir Garten! Für mehr biologische Vielfalt im Garten und auf dem Balkon
Medieninformationen zur NABU-Garten-Kampagne
Jeder kann etwas für die Artenvielfalt tun, gerade im eigenen Garten oder auf dem Balkon. Der NABU gibt mit seiner Kampagne #gönndirgarten Tipps, wie man den eigenen Garten oder Balkon in einen Wohlfühlort verwandelt, in dem auch Vögel, Bienen, Igel und Co. ein Zuhause finden. Das freut nicht nur tierische Gartenbewohner, sondern auch Hobbygärtner: Denn wer sein „grünes Wohnzimmer“ naturnah gestaltet, spart Zeit und Arbeit und kann so in seinem Garten viel öfter einfach mal entspannen.
Zur Berichterstattung über die NABU-Aktionen rund um das Thema naturnahes Gärtnern stellen wir hier Fotos, Grafiken und Texte zur Verfügung. Für Rückfragen und zur Vermittlung von Interviewpartnern steht die NABU-Pressestelle unter Tel. 030-284984-1958, Presse@NABU.de zur Verfügung. Nutzen Sie für die Regionalisierung des Themas auch die Pressestellen der NABU-Landesverbände und des bayerischen NABU-Partners LBV.
Pressefotos NABU-Gartenexpertin Marja Rottleb
Pressefotos NABU-Gartenexpertin Melanie Konrad
FAQ zum naturnahen Garten:
Warum nimmt die Artenvielfalt ab?
Die biologische Vielfalt – die Vielfalt der Arten und Lebensräume - nimmt deutschlandweit ab, in der freien Landschaft, aber auch im Siedlungsraum. Die Gründe dafür sind noch nicht ausreichend untersucht. Nahe liegt aber, dass die intensive Landwirtschaft, Flächenversiegelung, mineralische Dünger und Pestizideinsatz einen großen Anteil daran haben. Auch eine zu intensive Pflege von Grünflächen und der Einsatz von nicht heimischen Pflanzenarten tragen dazu bei.
Mehr Infos: www.nabu.de/landwirtschaft
Was können Hobbygärtner für die Artenvielfalt tun?
Im Garten sollten heimische Pflanzen den Vorzug haben, denn unsere heimischen Tiere haben sich im Laufe der Evolution an sie angepasst und stellen sich ein, wenn sie genug Nahrung finden. Auch eine naturgerechte Bewirtschaftung, eine geringe Bodenversiegelung und der Verzicht auf Pestizide und chemische Dünger führen vor allem bei Insekten, Vögeln und Wildpflanzen zu einem gesteigerten Artenreichtum. Gartenecken, in denen sich die Natur frei entfalten darf, und Lebensraumangebote wie Hecken aus Wildgehölzen, Holz-, Reisig-, Laub- und Steinhaufen existieren, sind willkommene Lebensräume. Trockenmauern, Wiesen, Teiche und offene Bodenstellen bieten vielen Tieren Nahrung, Unterschlupf und Nistmaterial. Künstliche Nisthilfen und Quartiere für Vögel, Fledermäuse und Insekten ergänzen das Angebot.
Mehr Infos: www.nabu.de/vielfalt-im-garten
Was sollte man bei der Pflanzenauswahl beachten?
In einem naturnahen Garten sollten vor allem einheimische und dem jeweiligen Standort angepasste Stauden, krautige Pflanzen und Gehölze gepflanzt werden. Sie sind nicht nur widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse und Krankheiten, sondern liefern auch Blüten mit Pollen und Nektar für Falter, Wildbiene & Co. und später Samenstände und Beeren für Vögel und andere Tiere. Die heimische Vogelbeere Sorbus aucuparia etwa versorgt bis zu 63 Vogelarten, die Beeren vom häufig verwendeten Kirschlorbeer sind dagegen für Vögel völlig wertlos und sogar giftig. Heimische Wildkräuter und -stauden, die sich von selbst einstellen, sind wichtige Futterpflanzen für Tiere. Brennnessel, Giersch und Löwenzahn sind wichtige Insektenweiden und Raupenfutterpflanzen, die die Artenvielfalt im Garten fördern. Wichtig sind auch ungefüllte Blüten, da gefüllte Blüten Insekten kaum Nahrung bieten.
Nicht alle beliebten Zierpflanzen, die bei uns nicht heimisch sind, müssen aus dem Garten ausgeschlossen werden. Manche können das Nahrungsangebot für Insekten und Vögel ergänzen. Spätblühende Astern und besonders früh blühende Winterlinge und Krokusse ergänzen das Angebot zu Beginn und am Ende des Jahres. Allerdings sollten im Garten nur Pflanzen verwendet werden, die nicht invasiv sind, sich also nicht unkontrolliert auch über den Gartenzaun hinaus ausbreiten und damit die biologische Vielfalt gefährden. Bei Obst, Kräutern und Gemüse für den eigenen Anbau sollten alte regionale Sorten den Vorzug haben. Sie sind optimal an die örtlichen Klima- und Bodenverhältnisse angepasst. Außerdem sollten Hobbygärtner nur samenfeste Sorten verwenden, die natürlich vermehren lassen – im Gegensatz zu Hybridsorten, bei denen immer wieder neues Saatgut gekauft werden muss.
Weitere Infos: www.nabu.de/wildpflanzen
Warum sind Gärten wichtig für die Artenvielfalt?
Gärten erfüllen neben sozialen und ökonomischen auch ökologische Funktionen. Sie stellen wichtige Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere dar, vorausgesetzt, sie werden nachhaltig bewirtschaftet und gepflegt, und sind möglichst vielfältig gestaltet. Je abwechslungsreicher und größer ihre Fläche und je mehr sie mit benachbarten Grünflächen vernetzt sind, desto besser wirken sie auch als Trittsteine im Biotopverbund. Dieser ermöglicht, dass Tiere zwischen Biotopen wandern und Nahrungsknappheit oder Lebensraumstörungen ausweichen können. Viele Vogelarten etwa nutzen das Nahrungsangebot in unseren Gärten, vor allem Insekten und Samen. Daneben haben Gärten auch eine positive Wirkung auf das Kleinklima, den Wasserhaushalt und die Bodenneubildung.
Warum ist es auch für Gärtner gut, wenn sich Tiere im Garten wohlfühlen?
In einem vielfältig gestalteten Garten fühlen sich Tiere wohl. Für manche Vogelarten wie Amsel, Rotkehlchen und Meisen sind Gärten sogar attraktiver als die freie Landschaft. Jedes Wildtier im Garten erfüllt zudem eine regulierende Funktion, beispielsweise wenn es darum geht Schädlinge zu beseitigen oder Blüten zu bestäuben. Der Marienkäfer und seine Larve sind wahre Fressmaschinen und lassen keine Blattlaus aus. Igel und Laufkäfer helfen Schnecken in Schach zu halten. Wildbienen, Honigbienen, Fliegen und Falter sind wichtige Bestäuber, beispielsweise von Obstgehölzen. Ohne sie wäre eine Ernte nicht möglich. Tiere im Garten bieten nicht zuletzt unmittelbare Naturerlebnisse, die Kinder und Erwachsene bereichern. Sie fühlen sich in einem Garten jedoch nur wohl, wenn der Lebensraum stimmt. Nahrung soll er bieten, Unterschlupf, Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten
Weitere Infos:
Was brauchen Igel im Garten?
Igel brauchen freie Zugänge in den Garten sowie Buschwerk, Reisig- und Totholzhaufen als Unterschlupf und Platz zum Überwintern. Totholz und heimische Pflanzen sichern ihm ein breites Nahrungsangebot etwa an Spinnen, Larven von Nachtfaltern und Laufkäfern. Zudem sollte der Garten frei von Giften und gefährlichen Fallen wie Lichtschächten und Gruben sein.
Mehr Infos: www.nabu.de/igelgarten
Was brauchen Vögel im Garten?
Beerentragende Gehölze wie die Vogelbeere, Wildrose und Berberitze, Samenstände von Gräsern und Stauden wie Wilde Karde, Hornklee oder Mädesüß sowie ein reichhaltiges Angebot an Insekten und anderen Beutetieren sind wertvolle Nahrungsquellen für viele Vögel. Während der Jungenaufzucht sind Insekten als Weichfutter unverzichtbar. Lässt man etwa eine „wilde Ecke“ im Garten zu und Brennnesseln sprießen, kommen viele Raupen und Falter, die den Vögeln als Nahrung dienen können. Als Vogelschutzgehölze dienen heimische dornige Sträucher wie Schlehe und Weißdorn oder dichte Kletterpflanzen, in die sich die Tiere zurückziehen und geschützt brüten können. Alte Bäume sind wiederum perfekte Nistgelegenheiten für Höhlenbrüter wie Star oder Gartenrotschwanz. Alternativ tun es aber auch Nistkästen aus Menschenhand. Erhöhte Sitzwarten zum Singen und Sand- sowie Wasserbadestellen laden die Tiere zum Verweilen ein. Auf Pestizide sollte verzichtet werden, denn sie sind Gift für Vögel. Über die Nahrung reichern sie sich in ihrem Körperfett an, können Krankheiten verursachen oder sogar zum Tod führen.
Weitere Infos: www.nabu.de/vogelgarten
Was brauchen Eidechsen im Garten?
Eidechsen nutzen Reisighaufen, Steinhaufen und unverfugte Trockenmauern zum Sonnenbaden und als Unterschlupf, etwa als Schutz vor Katzen. Dort finden sie auch ihre Nahrung: Spinnen und Insekten. Sie legen ihre Eier gern in Sand und freuen sich daher auch über ein Sandbeet an einer sonnigen Stelle im Garten. Damit die Eidechsen in den Garten gelangen, ist Zugang von Nöten. Zäune mit großen Lücken sind daher empfehlenswert. Eidechsen sind unvergessliche Bewohner des Gartens und ziehen menschliche Beobachter magisch an.
Weitere Infos: www.baden-wuerttemberg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/amphibien-und-reptilien/reptilien/22939.html
Was brauchen Honigbienen, Wildbienen und Schmetterlinge?
Diese Insekten brauchen eine große Blütenvielfalt mit Nektar und Pollen vom Frühjahr bis zum Herbst. Während die Honigbiene keine besonderen Nahrungsvorlieben hat, sind Wildbienen oft Spezialisten, die an bestimmte Pflanzen gebunden sind. So sammelt das Weibchen der Glockenblumen-Sägehornbiene sein Futter ausschließlich an Glockenblumen. Unterschiedliche Blütenarten- und -formen bieten daher gleich für mehrere Arten ein gutes Nahrungsangebot. Zudem sollte der Garten wichtige Raupenfutterpflanzen wie die Brennnessel beherbergen, die die Raupen von bis zu 36 Falterarten ernährt. Die Raupen von Kleinem Fuchs und Tagpfauenauge fressen sie sogar ausschließlich. Mit dem Rückschnitt verblühter Pflanzen sollte man bis zum Mai warten, denn manche Insekten überwintern in hohlen Stängeln und Blattachsen. Wilde Ecken, ein Totholzhaufen, Sandstellen und ein Wasserangebot im Garten bieten zudem Baumaterial, Plätze für die Eiablage und zum Nisten, Nahrung, Unterschlupf und Abkühlung an heißen Sommertagen. Insekten nutzen auch Trockenmauern und Steinhaufen als Nistplätze und Sonnenplatz. Eine Bepflanzung mit Scharfem Mauerpfeffer oder Hauswurz sichert die Speisekammer in direkter Nähe.
Mehr Infos: www.nabu.de/insektengarten
Warum soll man auf Pestizide verzichten?
Pestizide vernichten nicht nur die sogenannten Unkräuter und Schädlinge, sondern gefährden auch die gesamte biologische Vielfalt, da Nahrungspflanzen und -tiere in der Nahrungskette wegfallen. Zudem werden die Tiere direkt geschädigt. Dies kann auch uns Menschen betreffen, giftige Abbauprodukte können über das Trinkwasser und die Nahrung in den menschlichen Organismus gelangen. Die Folgen sind bisher noch nicht hinreichend untersucht. Dabei geht es auch vollkommen ohne Pestizide. Wenn Pflanzen zu Klima und Bodenverhältnissen am Standort passen, sind sie weniger anfällig für Krankheiten. Wenn diese dennoch auftreten: Größere Tiere wie Schnecken lassen sich absammeln, von Pilzen befallene Triebe abschneiden. Gegen ungeliebte Wildkräuter helfen zum Beispiel regelmäßiges Hacken und eine Schicht aus Mulch oder bodendeckenden Pflanzen wie das Kleine Immergrün oder die Walderdbeere als Konkurrenz. Auch gegen Läuse, Pilze und andere Krankheiten ist ein Kraut gewachsen. Ein großer Schluck Ackerschachtelhalm- oder Brennnesseljauche stärkt die Abwehrkräfte gegen unerwünschte Untermieter – eine gute Alternative zur Giftspritze. Im Nutzgarten wirken Mischkulturen und Fruchtfolge wahre Wunder. Der Schaderreger kann sich auf diese Weise weniger ausbreiten. Die passende Gründüngung sorgt zusätzlich für lockeren Boden und Nährstoffe und verbessert den Wasserhaushalt.
Mehr Infos: www.nabu.de/giftfrei-gaertnern
Warum sollte man keine torfhaltige Erde kaufen?
Rund zehn Millionen Kubikmeter Torf werden allein in Deutschland jedes Jahr für den Gartenbau verbraucht. Zwei Drittel davon kommen im Erwerbsgartenbau zum Einsatz, der Rest bei Hobbygärtnern. Große Mengen Torf werden aus den baltischen Staaten importiert, wo der Moorschwund rasant voranschreitet. Viele Hobbygärtner tragen oft unwissend dazu bei, dass unersetzliche Moorlandschaften verloren gehen. Nicht nur für viele seltene Pflanzen- und Tierarten wie Bekassine und Hochmoorbläuling, auch für unser Klima ist der Torfabbau fatal. Beim Abbau werden große Mengen an Treibhausgasen freigesetzt, die den Klimawandel beschleunigen. Inzwischen gibt es jedoch viele Alternativen für den Hausgarten. In den Regalen der Gartenmärkte finden sich immer häufiger torffreie Erden und andere Ersatzprodukte.
Mehr Infos: www.nabu.de/torffrei
Wie bearbeitet man den Boden im Naturgarten?
Der Boden bildet die Grundlage in jedem Garten. Er dient als Wasserspeicher und speichert auch Nährstoffe, die den Pflanzen später zur Verfügung stehen. Der Boden wirkt ausgleichend auf das Kleinklima in der Umgebung und filtert das versickernde Wasser. Zudem ist er Lebensraum vieler verschiedener Bodenlebewesen, die sehr wichtig für den Abbau organischer Substanzen sind. Mit einer naturgemäßen Bearbeitung und Düngung lässt sich das Bodenleben fördern und gute Wachstumsbedingungen für Pflanzen schaffen, der Boden wird gesund erhalten.
Jeder Boden ist anders! Wer seinen Boden kennt, weiß, welche Pflanzen auf ihm gedeihen können und mit welchen Pflanzen man sich umsonst abmüht. Einen wichtigen Hinweis auf die Möglichkeiten im eigenen Garten geben wild wachsende Pflanzen, so genannte Zeigerpflanzen. Brennnessel und Löwenzahn etwa zeigen stickstoffreiche Böden an, die Wilde Möhre deutet auf einen stickstoffarmen Boden hin. So kann man auch ohne Bodenanalyse eine erste Einschätzung des eigenen Gartenbodens wagen.
Nährstoffarme Böden sind besonders beliebt bei vielen Wildpflanzen, die in der freien Landschaft nur noch selten vorkommen. Nährstoffreicher Boden eignet sich besonders für die Anlage eines Gemüsegartens. Mit ein paar Tricks lässt sich im Nutzgarten Arbeit sparen:
- Das Bodenleben sollte bei der Bearbeitung geschont werden, daher ist einfaches Lockern im Frühjahr vollkommen ausreichend Tiefes Umgraben ist nicht zu empfehlen. Mit Grabegabel, Sauzahn und Harke lassen sich unerwünschte Wildkräuter entfernen und der Boden auf die Saat oder Pflanzung vorbereiten.
- Der Boden sollte nicht versiegelt und möglichst wenig belastet werden, damit Wasser versickern kann und das Bodenleben erhalten bleibt.
- Das Abdecken mit trockenem Rasenschnitt, Laub oder Holzhäckseln führt dem Boden Nährstoffe zu, hält ihn feucht, unterdrückt unerwünschte Wildkräuter und schützt die Humusschicht vor starkem Regen und Wind. Wind und Regen könnten sonst Nährstoffe auswaschen und den Boden langsam abtragen.
- Eine Gründüngung mit einjährigen Pflanzen wie Bienenfreund oder Bitterlupine hält ungenutzte Flächen bedeckt, lockert den Boden und reichert ihn mit Nährstoffen an. Auch Kompost aus Garten- und Küchenabfällen enthält wichtige Pflanzennährstoffe, belebt den Boden mit Mikroorganismen und verbessert das Bodengefüge. Durch seine krümelige Struktur speichert er Wasser und sorgt für gute Durchlüftung
Weitere Infos: www.nabu.de/boden
Welche Materialien sollten im Naturgarten verwendet werden?
Oft sind die Baumaterialien, die im Garten verwendet werden, weit gereist. Materialien aus der Region vermeiden dagegen einen langen Transport und fügen sich schön in die Umgebung ein. Steine erhält man bei Fachhändler, vom Landwirt oder Steinbruch in der Nähe. Viele ausrangierte Dinge lassen sich zudem im Garten wiederverwenden und zu dekorativen Elementen umwandeln. Das spart natürliche Ressourcen. Alte Ziegelsteine eignen sich etwa als Pflastermaterial für Wege, Hochbeete oder eine Kräuterspirale. Äste und Reisig können zu einem Totholzhaufen oder -hecke geschichtet werden und so Igeln, Marienkäfern, Zitronenfalter und anderen Tieren über den Winter helfen. Alte Teekannen oder Töpfe setzen als Pflanzkübel schöne Akzente. Aus Weiden- oder Haselruten lassen sich Zäune oder Beetumrandungen flechten. Wer Kinder hat, kann ihnen daraus ein kleines Häuschen oder Tipi bauen. Die Möglichkeiten sind vielseitig und der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Macht ein vielfältiger Garten nicht jede Menge Arbeit?
Nein, im Gegenteil. In einem naturnahen Garten darf sich die Natur entwickeln, sie wird allenfalls korrigiert, etwa wenn sich Pflanzen zu stark ausbreiten.
- Heimische Stauden sind winterhart und äußerst robust, sie werden lediglich im Frühjahr einmal geschnitten, wenn die Insekten sie nicht mehr als Überwinterungsquartier brauchen.
- Wildblumenwiesen werden statt monatlich nur ein- oder zwei Mal im Jahr gemäht! Zudem braucht ein Garten mit geschlossener Bodendecke und angepassten Pflanzen viel weniger Wasser.
- Wer seine Gartenabfälle am Ende der Saison zu einem Reisig-, Totholz- oder Laubhaufen aufschichtet, hilf zudem vielen Tieren wie Igel, Marienkäfer oder verschiedenen Vögeln über den Winter.
- Kompost ist eine echte Bereicherung für jeden Garten. Er liefert kostenfreie, wichtige Nährstoffe für die Pflanzen, die im Garten wachsen. Er sollte also in keinem Garten fehlen.
Der Naturgärtner hat also viel mehr Zeit für das Wesentliche und kann sich auch mal entspannt zurücklehnen.