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Aktivitäten zum G20-Gipfel 2017 in Hamburg
Die G20 ist ein Zusammenschluss der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (19 Staaten und die EU). Sie behandeln auf ihrem Gipfel mehrere Themen, die unterjährig von Arbeitsgruppen und bei Ministertreffen vorbereitet werden. Dieses Jahr werden beispielsweise neben den Finanzthemen auch die Themen Energie und Klima, Entwicklungspolitik, die Sustainable Development Goals (SDGs), der Rolle der Frauen, Korruption, Gesundheit, Landwirtschaft, Meeresschutz und, ganz neu, Ressourceneffizienz behandelt.
Wer sind die „G20“?
Bei den sogenannten G20-Staaten handelt es sich um Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei, die USA und die EU.
Die deutsche G20-Präsidentschaft begann am 1. Dezember 2016 und endet ein Jahr später. Außer dem Gipfel der Staatschefs finden in einem Präsidentschaftsjahr Treffen der unterschiedlichen G20 Minister statt sowie Treffen der bzw. mit den sieben Interessengruppen (engagement groups) „Business20“, „Labour20“, „Women20“, „Think20“, „Science20“, „Youth20“ und „Civil20“. Obwohl es eine Menge berechtigter Kritik am Zusammenschluss und der Politik der G20 gibt, ist es nunmal Tatsache, dass die G20 aktuell diejenigen sind, die über wichtige internationale Fragen entscheiden. Auch Umwelt- und Naturschutz sind von der Politik der G20 betroffen. So wirkt sich beispielsweise die internationale Landwirtschaftspolitik auf Wasserqualität und -verfügbarkeit und die Biodiversität erheblich aus.
A, B, C20...: Aktivitäten zu G20
Rund um den G20-Gipfel gab und gibt es von vielen Institutionen Informations- und auch Protestveranstaltungen geben. Unter anderem fand am 18. und 19. Juni der „C20 Gipfel“ statt. Die Civil20 (C20) gibt es seit 2009 sind ein Zusammenschluss nationaler und internationaler zivilgesellschaftlicher Organisationen. Sie begleiten und kommentieren die Arbeit der G20 inhaltlich und wollen dabei die Positionen der internationalen Zivilgesellschaft deutlich machen. Die C20 sind als offizielle „Engagement Group“ der G20 anerkannt. Sie haben seit Beginn der deutschen Präsidentschaft in sechs Arbeitsgruppen Empfehlungen und Forderungen an die G20 erarbeitet . Der C20-Gipfel in Hamburg beschließt den diesjährigen C20-Prozesses. Der NABU Hamburg war dort mit einem Workshop vertreten (zum C20-Abschluss-Kommuniqué).
Am 2. Juli fand die Demonstration „G20-Protestwelle“ in Hamburg statt. Rund 18.000 Menschen demonstrierten für eine andere Politik der G20
- für gerechten Welthandel und Klimaschutz
- für soziale Gerechtigkeit und Demokratie
Desweiteren hat der NABU-Landesverband Hamburg ein Veranstaltungsreihe zu G20-Themen organisiert, die bis zum Ende der deutschen Präsidentschaft im November 2017 stattfindet.
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Der NABU-Landesverband Hamburg begleitet die G20-Präsidentschaft Deutschlands vom 1. Dezember 2016 bis zum 30. November 2017 mit einem eigenen Projekt. Mehr →
Alle Termine der NABU-Veranstaltungsreihe „G20 und Global Governance – Natur- und Umweltschutz in den internationalen Institutionen voranbringen“. Mehr →
Plastikmüll, Überfischung und Klimawandel: Fünf Tage lang beraten über 100 Staaten in New York darüber, wie die Zerstörung der Meere aufgehalten werden kann. Die Zeit drängt, denn die Weltmeere befinden sich in einem desolaten Zustand. Mehr →
Der weltweite Ressourcenverbrauch wird sich bis 2050 nochmals verdreifachen, wenn wir weiterhin wirtschaften wie bisher. Ressourceneffizienz ist in mehreren politischen Strategien zur politischen Leitlinie erklärt worden, um diese Herausforderungen anzugehen. Mehr →
Wasser, Boden, Luft und Fläche - unsere natürlichen Ressourcen werden schon heute weit über ihre Regenerationsfähigkeit hinaus genutzt. Der NABU setzt sich für eine Senkung des Naturverbrauchs und eine generationengerechte Konsum- und Wirtschaftsweise ein. Mehr →