Informationstafeln zum Leben der Wildbienen vom NABU Fredersdorf-Vogelsdorf - Foto: Aileen Klimach
NABU-Aktive machen sich stark für Nachhaltigkeit
68 Mikroprojekte erfolgreich umgesetzt
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Das NABU-Mobil in Großgerau trägt zu Umweltbildung bei - Foto: Birgit Schaffner
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Der NABU Rühstädt setzt sich für die nachhaltige Nutzung von Kopfweiden ein - Foto: Jan Dierks
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Aktiver Einsatz für das Volksbegehren Artenvielfalt durch den NABU Ruhr - Foto: Annika Simon
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Beim NABU Altkreis Norden lernen schon die Jüngsten Insekten zu fördern - Foto: Thomas Iwwerks
Die 17 Ziele sind ein Fahrplan für eine gerechte, friedliche Welt ohne Hunger und Armut, mit Zugang zu Bildung und Gesundheitsvorsorge für alle, mit einer nachhaltig handelnden Wirtschaft, nachhaltigen Städten und einer Welt, in der Klima, Meere, Flüsse, Pflanzen und Tiere geschützt sind.
Der NABU setzt sich aktiv für die Umsetzung der 17 Ziele ein. Das wäre niemals möglich ohne die engagierten NABU- und NAJU-Gruppen in ganz Deutschland. Sie sind vor Ort unermüdlich für Naturschutz, Klimaschutz, Umweltbildung aktiv. Ein Baustein im SDG-Projekt war deshalb die Förderung dieser wichtigen Arbeit. Über den Fördertopf wurden insgesamt 68 Mikroprojekte unterstützt, die in verschiedener Weise zum Erreichen der 17 Ziele beitragen. Sie zeigen, wie vielfältig das zivilgesellschaftliche Engagement für eine nachhaltige Welt sein kann.
Folgende Projekte erhielten eine Förderung:
Bildungsprojekte
Kalender „Blaues Wunder Erde“
Mit diesem Kalender soll die Schönheit, aber auch die Zerbrechlichkeit aquatischer Lebensräume ins Bewusstsein gebracht und Menschen dazu motiviert werden, sich für den Schutz der Meere einzusetzen. Nur die Monatsnamen zeigend kann er immer wieder verwendet werden. Neben Fotos und Bildern, die von NAJU-Aktiven erstellt wurden, finden sich auf den Blättern Hintergrundwissen, Handlungsoptionen und weiterführende Quellen. Auch die Nachhaltigkeitsziele selber werden eingangs erläutert.
Mit den Fördergeldern wurden der Druck und die Erarbeitung des Kalenders finanziert.
NAJU Rheinland-Pfalz
Beitrag zu SDG 4, 14
BNE-Materialkoffer
Gefördert wurde die Erstellung eines BNE-Materialkoffers für den NABU NRW und die BNE-Koordination. Es wurde ein gemeinsam nutzbarer/ausleihbarer BNE-Materialienkoffer zusammengestellt, der insbesondere für Multiplikator*innen-Schulungen und Netzwerktreffen im NABU NRW und teilweise auch innerhalb einzelner Gruppen genutzt werden kann. Dieser enthält Materialien zum theoretischen Hintergrund von BNE sowie Materialien für die praktische BNE-Arbeit (z.B. ein SDG-Würfel und SDG-Plakat, eine Weltkarte uvm.).
NABU Nordrhein-Westfalen/BNE-Koordination
Beitrag zu SDG 4 und Bekanntmachung aller SDGs
Waschbäre dich!
In einer Wochenend-Veranstaltung in Berlin wurde Kindern im Alter von ca. 6-12 Jahren das Thema Waschbär spielerisch und interaktiv nähergebracht. Daraus entstanden ist ebenfalls ein kurzes Video. Ziel war es, die Kinder für das Zusammenleben von Mensch und Wildtier zu sensibilisieren.
NABU Reinickendorf
Beitrag zu SDG 15
Climate Action for Climate Justice in Brandenburg
Die Ursachen und Folgen des Klimawandels sind höchst ungerecht verteilt. Deshalb fordert die NAJU Brandenburg mehr Klimagerechtigkeit. In Zusammenarbeit mit dem Kipppunkt Kollektiv wurde ein interaktives Bildungs-Modul entwickelt: Neben einem Online-Workshop wurden Anregungen zur praktischen Umsetzung gegeben und dazu aufgerufen, Entscheidungsträger*innen mit der Forderung nach Klimagerechtigkeit zu konfrontieren. Mit der Auswertung des Workshops wurde zudem die Grundlage für eine Workshop-Reihe zum Thema Klimagerechtigkeit in Brandenburg gelegt.
NAJU Brandenburg
Beitrag zu SDG 10, 13, 16
Mühlenreporter*in
Kinder lernen als sogenannte Mühlenreporter*innen, über Naturschutz- und Nachhaltigkeitsthemen zu berichten. Mit der beantragten Förderung konnte den Kindern eine technische Ausstattung bereitstellt werden, mit der sie unter fachlicher Anleitung die vielfältigen Möglichkeiten von Kamera und Tablett kennenlernen. Mit Foto- und Videobearbeitungssoftware entdecken sie unterschiedliche mediale Stilmittel z.B. Infoplakate und Stop-Motion-Filme, verfassen kleine Texte, verarbeiten Interviewausschnitte zu einem Comic oder schneiden einen richtigen Kurzfilm.
NAJU Essen/Mülheim
Beitrag zu SDG 4, 11
Vielfalt in der Box: Insekten-Erlebnis-Box
Die Insekten-Erlebnis-Box richtet sich vor allem an die regionalen Schulen. Sie enthält Materialien, mit denen ein Exkursionstag zum Thema Insekten umgesetzt werden kann. Hierbei geht es speziell um einheimische Arten, aber auch die Thematik „invasive Arten“ wird angesprochen. Mithilfe dieser Materialien gelingt es, die speziell für die Box angefertigten Aufgaben zu bearbeiten. Dabei lernen die Kinder zuerst die Grundlagen der Insektenkunde kennen und bekommen anschließend ausgewähltes Fachwissen vermittelt. Außerdem werden sowohl die Schüler*innen als auch Lehrer*innen im Bereich der Artenkenntnis und Artenbestimmung geschult. Darüber hinaus sollen sie für Nachhaltigkeit und Artenschutz sensibilisiert werden.
NABU Mecklenburg-Vorpommern
Beitrag zu SDG 4, 15
Schutz und nachhaltige Nutzung von Kopfweiden
Im Gebiet des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe-Brandenburg wird ein Teil der Kopfweiden mit der Säge gepflegt. Im Rahmen des Projektes konnten sowohl Ausrüstung zum Schneiden der Weiden angeschafft und eingesetzt werden, als auch ein Multiplikator*innen-Workshop zum Weidenflechten durchgeführt werden. Das Projekt ist die Initialzündung für eine langfristig verstetigte, winterliche Mitmach-Aktion, die in gemeinsamen Arbeitseinsätzen jeden Winter durchgeführt werden soll. Durch Workshops und Mitmach-Aktionen an Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen soll gezeigt werde, wie Weiden als nachhaltiges, regeneratives Bau- und Bastelmaterial genutzt werden können.
NABU-Besucherzentrum Rühstädt
Beitrag zu SDG 12, 15
Der lebendige Komposthaufen
Im Garten des NABU Naturschutzzentrum Groitzsch fallen regelmäßig größere Mengen an diversem organischen Material an. Diese wurden bisher größtenteils abgefahren und nicht auf der Fläche kompostiert. Das Mikroprojekt “Alles Mist? Der lebendige Komposthaufen” hilft dabei, Stoffkreisläufe im Naturgarten zu schließen und ein lebendiges Demonstrationsobjekt zum Thema Verrottung, Bodenlebewesen und organischer Düngerproduktion darzustellen. Mit Hilfe von drei Kompostmieten können die einzelnen Stadien der Kompostierung gut veranschaulicht werden. Ziel des Projekts ist das Aufzeigen von verschiedenen Möglichkeiten des Einsatzes von organischem Abfall im Naturgarten.
Naturschutzzentrum Groitzsch, LV Sachsen
Beitrag zu SDG 12, 15
Guck mal, was da fliegt
Das Wattenmeer in Butjadingen ist ein weltweit einziger Lebens- und Naturraum. Für die Arbeit der NAJU wurde ein Spektiv angeschafft. Damit die Kinder sich ihren eigenen Atlas der hier vorkommenden Wasser- und Watvögel anlegen zu können, wird das Spektiv zudem mit einer Handyhalterung ausgestattet – so können die Kinder direkt vor Ort Fotos von den Vögeln machen. Die Kinder lernen die Bedeutung des Wattenmeers kennen. Mit dem Schutz dieser weltweit bedeutenden Naturlandschaft tragen sie unmittelbar zum Erhalt der Biodiversität bei.
NABU Butjadingen und NAJU Butjadingen
Beitrag zu SDG 14, 15
"Feder & Bernstein" – Zeitschrift für Kinder
„Feder & Bernstein“ ist eine Zeitschrift für Kinder zum Mitmachen und Teilhaben. Mithilfe der Förderung konnte die zweite Auflage erstellt werden. Im Mittelpunkt der zweiten Auflage steht Ziel 2 – Kein Hunger sowie der Fuchs und eine Reihe von Mitmach-Aktionen und Reportagen. Nach und nach sollen alle 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung aufgegriffen werden.
NABU Naturschutzzentrum Nettetal
Beitrag zu SDG 4, 17
Aus- und Fortbildung für Gruppenleiter*innen
Mit der Förderung konnte eine Gruppenleiter*innenaus- und Fortbildung (online) durchgeführt werden. Sie bestand aus drei Seminareinheiten: einer Einheit zum Thema Kinderschutz / Prävention sexueller Gewalt in der Kinder und Jugendarbeit und einer Einheit zu den Sustainable Development Goals (SDGs) mit allgemeiner Einführung und im weiterem mit Fokus auf die konkrete Anwendung der SDGs in der Umweltbildung. Im letzten Seminarblock setzten die Teilnehmenden sich aktiv mit dem Diskurs um rechtsextreme Tendenzen im Naturschutz auseinander.
NAJU Hessen
Beitrag zu SDG 4, 5, 16, 17
Botanisches Aquarell auf dem Land: Biodiversität vor der Haustür schätzen und schützen
„Wir schützen nur das, was wir lieben. Und wir lieben nur das, was wir kennen und wertschätzen.“ Mit dem Kunstworkshop „Botanisches Aquarell auf dem Land“ wurde den Teilnehmenden die Biodiversität vor der eigenen Haustür einmal in einem anderen Kontext erfahrbar gemacht. Auf einem Aquarell wurden Landschaft, Eindrücke und Beobachtungen festgehalten. So sollte den Teilnehmenden auch der Wert der Landökosysteme und die Notwendigkeit des Schutzes dieser vermittelt werden.
NABU Naturschutzstation Teichhaus
Beitrag zu SDG 4, 15
Projekte zur Information und Anschauungsmaterialien
Ein Garten für Wildbienen und Schmetterlinge
Mithilfe der Förderung wurde ein Faltblatt über die Wichtigkeit von naturnahen Gärten und über den Vorteil naturnaher und klimafreundlicher Gärten entworfen. Das Faltblatt enthält Tipps rund um die Anlage und Pflege zum Thema „Ein Garten für Wildbienen und Schmetterlinge“. Es unterstützt die laufenden Beratungen des NABU zu diesem Thema und soll ihn zugleich noch bekannter machen.
NABU Saarland
Beitrag zu SDG 13, 15
Biodiversität in Lampertheim
Regelmäßig veranstaltet die Ortsgruppe eine Pflanzentauschbörse, bei der selbstgezogene Pflanzen getauscht oder gegen eine symbolische Spende erworben werden können. Zudem werden Informationsmaterialien bereitgestellt. Ziel ist es nahezubringen, dass Stauden und Gehölzen verwendet werden sollten, die der einheimischen Insektenwelt zur Brut und Nahrung dienen. Ebenfalls wird auf die Vermeidung bzw. Umgestaltung von Schottergärten hingewiesen. Die Ortgruppe beteiligt sich ebenso regelmäßig an der Batnight, in der über Fledermäuse aufgeklärt und informiert wird.
Für diese Aktivitäten wurden Roll-Ups und Pinnwände gefördert, mithilfe derer Informationen und Bilder gut sichtbar präsentiert werden können.
NABU Lampertheim
Beitrag zu SDG 4, 15
SDG-Infobeschilderung für das Moorhus
Das NABU Besucherzentrum Moorhus in Trägerschaft des NABU Kreisverbandes Minden-Lübbecke ist seit 2017 BNE-Regionalzentrum im Kreis Minden-Lübbecke. Um das BNE-Engagement der Einrichtung stärker in die Öffentlichkeit zu tragen, wurden mithilfe der Mikroprojektförderung vielfältig gestaltete Infotafeln zu den SDGs in der Ausstellung des Hauses und auf dem Außengelände angebracht werden. Darunter ist auch ein Lehrpfad zu den Nachhaltigkeitszielen, die diese in leichter Sprache erläutern und Tipps für Handlungsoptionen geben.
NABU Minden-Lübbecke
Beitrag zur Auseinandersetzung mit und Bekanntmachung der SDGs
Grüner Gürtel Groß-Gerau
Im Rahmen des Projektes wurden mittels der Mikroprojektförderung an drei verschiedenen Standorten Infotafeln aufgestellt, die über den jeweiligen Lebensraum informieren sowie die vom NABU-Groß-Gerau ausgeführten Maßnahmen vor Ort erklären und einen bereits bestehenden Lehrpfad ergänzen. Eine Infotafel informiert über den Storch, eine weitere über den Wald und die dritte über neu angelegte Blühstreifen und ihr Bedeutung für die Artenvielfalt.
NABU Groß-Gerau
Beitrag zu SDG 4, 15
Schaukasten NAJU-Kobolde Pulsnitz
Seit drei Jahren betreut die Gruppe einen kleinen städtischen Park gegenüber dem Pulsnitzer Schulkomplex aus Grund- und Oberschule. Vor zwei Jahren hat sie zudem auf einem angrenzenden Grundstück einen Naturgarten angelegt. Um die Öffentlichkeit besser über die Gruppeaktivitäten, zu denen u.a. auch die Beteiligung an den Aktionen Trashbusters, Stunde der Gartenvögel und Insektensommer gehören, informieren zu können, wurde ein besonderer Infokasten im Eingangsbereich des Parks aufgestellt. Erstellt wurde dieser aus den im Park verbliebenen Ästen und Stämmen von Robinienbäumen, die im Zuge von Verkehrssicherungsmaßnahmen gefällt wurden. Auch wurden diese verwendet, um Sitzmöbel zu bauen und Totholzhaufen für die im Park lebenden Tiere aufzuschichten.
NAJU Pulsnitz in der NABU-RG Kamenz
Beitrag zu SDG 4, 11, 13, 15
Natur mit Wissensvermittlung
Die Ortsgruppe verfügt über eine Streuobstwiese, die als Ort dazu einlädt, die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Mithilfe der Förderung wurden ein Insektenhotel sowie verschiedene Informationstafeln aufgestellt. Diese sollen dazu beitragen, dass Menschen auch auf dem Weg der Umweltbildung aufgeklärt und sensibilisiert werden.
NABU Fredersdorf-Vogelsdorf
Beitrag zu SDG 4, 15
Wo und wie lebt die Wildbiene
Ziel des geförderten Projektes war es, Wildbienen-Nistanlagen anzuschaffen. Mithilfe derer soll Kindergartenkindern gezeigt werden, wie es in einer Wildbienen-Nistanlage aussieht und verdeutlicht werden, dass es dort auch Insekten gibt, die von den Wildbienen leben. Zugleich bieten Wildbienen die Möglichkeit zu erklären, wie wichtig Blühpflanzen für Wildbienen und andere Insekten sind. Werden die Schaukästen nicht mehr beflogen, können sie mit zu öffentlichen Veranstaltungen genommen werden.
NABU Altkreis Norden
Beitrag zu SDG 4, 15
Hattingen blüht auf
In der gut besuchten und für ihre Arbeit ausgezeichneten Stadtbücherei wurden im Eingangsbereich ein ausgewiesener Infobereich zum Thema "Gärten, Insekten, Umweltschutz" aufgebaut. Dafür wurden mithilfe der Förderung Roll- Ups und Flyer erstellt, die über die naturnahe Gestaltung von Gärten und den positiven Einfluss auf die Umwelt informieren sowie über weitere Möglichkeiten, sich im Bereich Umweltschutz zu engagieren. Ebenso schloss das Projekt die Anschaffung von Fachbüchern ein, die im Anschluss dauerhaft in der Stadtbücherei zur Ausleihe bereitstehen.
NABU Hattingen
Beitrag zu SDG 4, 15
Ein Paradies für Insekten
Was passiert, wenn Straßenausgleichsmaßnahmen nach drei Jahren wieder rückgeführt werden und der Eigentümer kaum Möglichkeiten für eine naturgerechte Bewirtschaftung hat? Die NABU Ortsgruppe hat sich dafür entschieden, die Pflege des Biotops mit angrenzender Grünfläche (ca. 1000m²) zu übernehmen und daraus ein "Paradies für Insekten" zu entwickeln – und einen Ort zu schaffen, an dem Menschen „Natur pur“ erleben können. Mit der Projektförderung konnte eine Informationstafel aufgestellt werden, die die Menschen neugierig macht, ihnen die Schönheit und Vielfalt der Natur zeigt und sie animiert, sich selbst einzubringen.
NABU Wittichenau
Beitrag zu SDG 15
Eulenschutz im südhessischen Ried
Die AG Eulenschutz hat sich zusammengeschlossen, um die Lebensbedingungen der einheimischen Eulen zu erhalten und zu verbessern. Dazu bemüht sich die Gruppe aktiv kleinräumige und abwechslungsreiche Ökosysteme, Weideviehhaltung, Streuobstwiesen und Feldrandhecken sicherzustellen und zu pflegen. Mit der Förderung konnten ein Infostand mit Pavillon, Roll-Ups und Prospektständern erworben werden. Dies dient dazu, eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen, auf das Projekt und die wichtige Arbeit aufmerksam zu machen und neue Finanzmittel durch Spenden einzuwerben.
NABU Groß-Gerau, AG Eulenschutz
Beitrag zu SDG 4, 15
Blühflächen für Wildbienen und Schmetterlinge
Die NABU Ortsgruppe Beckingen bekommt wöchentlich Anfragen von Mitgliedern und Nicht- Mitgliedern zum Thema naturnahes und klimafreundliches Gärtnern. Sie berät dazu, wie Blühflächen angelegt und Gärten für Insekten gestaltet sein sollten und zu den Themen Biodiversität im Garten und auf dem Balkon oder naturnahe Gartengestaltung. Um die Beratungsarbeit zu erleichtern, wurde im Rahmen des Projekts ein Faltblatt entwickelt, das Anleitungen zum Anlegen und zur Pflege von Blühflächen beinhaltet.
NABU Beckingen
Beitrag zu SDG 15
Gesucht: Mehr Aufmerksamkeit
Mithilfe des Mikroprojektes wollte der NABU Kreisverband Gifhorn seine Bekanntheit erhöhen und mehr Menschen zur Mitarbeit gewinnen. Als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit wurden Falz-Flyer zu den verschiedenen Einsatzbereichen, zum Kreisverband selber sowie der Freiwilligenarbeit gedruckt. Zudem wurde ein Roll-Up erstellt, mit dem der Kreisverband sich bei Veranstaltungen besser präsentieren kann.
NABU Gifhorn
Beitrag zu SDG 11, 15
Informationsschilder für Biotope und Co.
Der NABU Worfelden stellte im Rahmen des Projekts Informationsschilder an den von ihm betreuten Grundstücken wie Streuobstwiesen, Blühflächen, Biotope und Feldgehölzen auf. So soll die Öffentlichkeit auf den Naturschutz aufmerksam gemacht werden, um sich mit Nachhaltigkeit stärker auseinanderzusetzen.
NABU Worfelden
Beitrag zu SDG 4, 13, 15
Infotafeln für Streuobstwiese und Lehrgarten
Am Rande der NABU-Streuobstwiese in Petershagen wurden große, selbstgestaltete Infotafeln mit einem stabilen, überdachten Holzaufsteller aufgestellt, die über das Thema Streuobstwiese informieren. Warum sind diese so wertvoll? Welche Tiere und Pflanzen leben hier? Was tragen Bäume und damit Streuobstwiesen zum Mikroklima bei? Eine weitere Infotafel wurde am Lehrgarten aufgestellt. Der Schwerpunkt dieses Lehrgartens liegt auf dem Thema "Gärtnern in Zeiten des Klimawandels" bzw. "wassersparend Gärtnern".
NABU Petershagen/Eggersdorf
Beitrag zu SDG 4, 13, 15
Infomaterial zum Naturschutzgebiet Südhang Ettersberg
Dank der Mikroprojektförderung konnte ein Faltblatt über das Naturschutzgebiet Südhang Ettersberg so wie Postkarten mit vorkommenden Arten erstellt werden. Dabei wurde auch der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit innerhalb der Ortsgruppe gestärkt.
NABU Weimar/Apolda
Beitrag zu SDG
Wildbienen-Station
Am Ortsausgang von Edertal-Anraff, an einer exponierten Stelle an einem landwirtschaftlichen und von vielen Spaziergängern genutzten Weg zu Eder, hat der NABU Edertal ein Wildbienenhotel gebaut. Die Wiese dahinter mit kleinem Bach wurde mit Wildblumen bepflanzt und gesät. Mit der Mikroprojektförderung wurden Schaukästen hergestellt und Sand für bodenbrütende Wildbienen aufgeschüttet. Der gesamte Wildbienenstandort soll in Zukunft auch bei Führungen gezeigt werden.
NABU Edertal
Beitrag zu SDG 15
Das Reich der Pilze in Wort und Bild
Pilze sind ein eigenes Reich der Lebewesen. Deshalb will der NABU Burgstädt insbesondere junge Menschen für das umfangreiche Thema sensibilisieren. Das Reich der Pilze ist sehr vielseitig und interessant. Mit der Mikroprojektförderung wurden Schautafeln erstellt, die langlebig und leicht zu transportieren sind. Für die Schautafeln wurde in der NABU-Naturschutzstation unter einer Überdachung ein gesonderter Platz eingerichtet, der den Namen “Pilzhütte“ trägt.
NABU Burgstädt
Beitrag zu SDG 4, 15
Ausstellung: Amphibienschutz
Mit der Förderung konnten Stellwände angeschafft werden, mithilfe derer bei Veranstaltungen über Amphibien informiert und auf ihre Bedrohung und ihren Schutz eingegangen wird. So stellt u.a. der Klimawandel eine große Gefahr für sie dar.
NABU Bergstraße
Beitrag zu SDG 13, 15
Mitmach-Aktionen
Die kleinen Strolche als Naturentdecker
Um die Neugierde und das Interesse der Kinder im Kindergarten „Die kleinen Strolche“ zu fördern, wurden mithilfe der Mikroprojektförderung auf dem Außengelände u.a. ein bienen- und insektenfreundliches Staudenbeet angelegt und ein Wildbienenschaukasten aufgestellt. Beim Anlegen der Beeten halfen die Kinder aktiv mit.
NAJU Altkreis Norden
Beitrag zu SDG 4, 15
Kraniche beobachten
Aufgrund der COVID-19- Pandemie konnten 2020 kaum Projekte in der Ortsgruppe durchgeführt werden. Um dennoch ein kleines Angebot zur Umweltbildung und Biodiversitätsschutz aufrechtzuerhalten, wurde eine Kranichtour mit Fahrgastschiffen auf dem Bodden im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft organisiert, um den dortigen Kranichzug zu erleben. Die Boddengewässer der Ostsee und das angrenzende Festland gehören zu den bedeutendsten Gebieten für die Kranichrast Mitteleuropas. Mithilfe der Förderung konnte allen Interessierten kostenfrei daran teilhaben. Auch extern interessierte Kinder und Jugendliche waren eingeladen, um auf die NAJU-Gruppe aufmerksam zu machen.
NABU Tribsees
Beitrag zu SDG 4, 15
Wildbienenhotels bauen
Die Ortsgruppe hat wieder eine Gruppenleitung für die Jugendgruppe gefunden. Die Jugendlichen wurden mit dem Projekt an den praktischen Naturschutz herangeführt. Mit vorbereiteten Wildbienenhotel-Bausätzen wurden gemeinsam Insektenhotels geschaffen, die die Jugendlichen individuell gestalten konnten.
NABU Calw und Umgebung (Jugendgruppe)
Beitrag zu SDG 4, 15
Vogelfutterstationen bauen
Wie lässt sich auch in Corona-Zeiten gemeinsam zum Umweltschutz beitragen, und wie können junge Menschen dabei aktiv mitgenommen werden? Nachdem ein ursprüngliches Projekt aufgrund der Corona-Situation nicht durchgeführt werden konnte, hat sich die Gruppe dazu entschlossen, in kleinen Gruppen Vogelfutterstationen aus Blumentopfuntersetzern zu bauen und diese an Kirchengemeinden, Schulen, Kitas und Privatpersonen zu verteilen.
NABU Erzgebirge, NAJU Chemnitz
Beitrag zu SDG 15
Insekten bestimmen und Schmetterlinge kennen lernen
Ziel des Projektes war es, zusammen mit Kindern und Jugendlichen Insekten und Schmetterlinge zu zählen und dokumentieren. Zudem wurde ein „Insektensommerfest“ auf einer Streuobstwiese gefeiert. Hier wurden weitere Insekten bestimmt, Kindern konnten Schmetterlinge, Bienen und Marienkäfer basteln, es gab Informationen zu Insekten und bienenfreundlichen Pflanzen und vieles mehr. Einige Wochen später wurde zudem ein Insektenhotel auf der Streuobstwiese gebaut und aufgestellt.
NABU RV Erzgebirge e.V., NAJU Chemnitz
Beitrag zu SDG 4, 15
Luxus-Lehmhütten mit Ausblick
Der NABU Calw und Umgebung gestaltete einen Vormittag im Sommerferienprogramm der Kirchengemeinde Calw-Stammheim. Zusammen mit Kindern und Jugendlichen wurden „Luxus-Lehmhütten mit Ausblick“ gebaut – Wildbienen-Hotels nach Bauanleitung der NAJU.
NABU Calw und Umgebung e. V.
Beitrag zu SDG 4, 15
"Biologische Vielfalt ist dufte!"
Um dem mangelnden Wissen über Artenkenntnisse und Artensterben spielerisch entgegenzuwirken, wurde der XXL-Wackelturm angeschafft. Mit diesem sollen spielerisch Zusammenhänge kennengelernt und so Menschen dazu begeistert werden, selber mehr zum Schutz und Erhalt unserer Ökosysteme beizutragen.
NAJU Brandenburg
Beitrag zu SDG 4, 14, 15
Tierischer Wohnungsbau
Gemeinsam mit Kindern der Stadt Haan wurden Vogelnist- und -futterkästen, sowie Insektenhotels gebaut. Diese konnten sich die Kinder zum Ende des Tages mitnehmen und zu Haus aufhängen. Auf diese Weise können die Kinder den Lebenszyklus in ihren „tierischen Wohnungen” langfristig beobachten und erleben.
NAJU NRW
Beitrag zu SDG 4, 15
Vom Schaf zur Wolle
Das Projekt „Vom Schaf zur Wolle“ hat sich zum Ziel gesetzt, das alte Handwerk des Filzens wieder aufleben zu lassen, dadurch regionale Schäfer*innen und Wollverarbeitende zu unterstützen und auf die Bedeutung der Schafhaltung für den Deich- und Artenschutz aufmerksam zu machen. Als Projektstart wurde zunächst ein Online-Webinar zum Thema und Filzen an sich für hausinterne Multiplikator*innen veranstaltet. Weitere Veranstaltungen werden folgen.
NABU Rühstädt
Beitrag zu SDG 12
Kleintiere des Waldes
Das Mikroprojekt setzte sich aus ist drei kleineren Projekten zusammen: ein ewiges Terrarium, eine Ameisenfarm und ein Regenwurmkasten. Mit dem ewigen Terrarium möchte die NAJU NRW auf ihren Instagram Kanal den Followern näherbringen, wie ein das Ökosystem Wald funktioniert. Durch eine Themenwoche auf dem NAJU-Kanal wurde auf Kleintiere/Insekten in den Wäldern NRWs aufmerksam gemacht. Nehmen den digitalen Aktionen wurden auch durch Exkursionen Eltern und Kinder an das Thema Wald herangeführt.
NAJU NRW
Beitrag zu SDG 15
Spielerisch lernen mit dem XXL-Wackelturm
Der NABU, OG Dresden-Neustadt hat sich im Rahmen der Mikroprojektförderung den XXL-Wackelturm zur Artenvielfalt angeschafft. Er soll bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen genutzt werden, um auf das Artensterben und die Wichtigkeit von Biodiversität aufmerksam zu machen.
NABU Dresden-Neustadt
SDG 4, 14, 15
Zugvögel in der Einen Welt
Die NABU-Kindergruppe WildKids Oldenburg hat seit langer Zeit einen ihrer Schwerpunkte auf das Thema „Zugvögel in der Einen Welt“ gelegt. Das kommt nicht ganz von ungefähr: Die Natura 2000 – Gebiete der Hunteniederung liegen in Oldenburg und der benachbarten Wesermarsch. Sie gehören zu den wertvollsten Vogelrastplätzen mit riesigen, weitgehend unzerschnittenen Grünländereien. Für Exkursionen der Wildkids wurden im Rahmen der Projektförderung kindergerechte Ferngläser angeschafft, sowie leicht handzuhabende, laminierte Bestimmungstafeln der in Frage kommenden Vogelarten.
NABU WildKids Oldenburg
SDG 4, 15
Langstreckenzieher brauchen Hilfe
Langstreckenzieher wie Grauschnäpper, Rotschwanz und andere benötigen nach ihrer Rückkehr aus den afrikanischen Überwinterungsgebieten Brutplätze. Sie sind so genannte Nischenbrüter. Die NAJU-Kindergruppe der NABU-Ortsgruppe hat 35 dieser Nistkästen angeschafft und wird dafür sorgen, dass sie an geeigneten Plätzen in Gärten mit ausreichendem Nahrungsangebot aufgehängt werden. Zudem haben sie Bestimmungstafeln angeschafft, um sich mit dem Themenbereich Zugvögel, Gefahren für diese und Änderungen des Zugverhaltens durch den Klimawandel zu beschäftigen und die Arten näher kennenzulernen.
NAJU Dötlingen-Wildeshausen
Beitrag zu SDG 4, 15
Igelrennen
Das Projekt „Igelrennen“ ist eingebettet in den bundesweiten Umweltbildungswettbewerb
„Erlebter Frühling“ und damit ein Projekt zum Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt. Für alle „Frühlingsboten“ (einer davon ist der Igel) wurde in der Umweltbildungsstätte „Spree- Wald-Werkstatt“ jeweils eine Forschungs- und Bewegungsstation eingerichtet. Der Igel steht dabei im Mittelpunkt. Für ihn werden auf dem Gelände die Lebensräume verbessert (Laub- und Todholzhaufen). Als Bewegungsstation für die Kinder und um sich in das Igelleben besser einfühlen zu können, wurde das „Igelrennen“ konzipiert und umgesetzt.
NAJU Brandenburg
Beitrag zu SDG 4, 15
Biodiversitäts-Wackelturm
Um Kindern und Jugendlichen spielerisch Informationen über ökologische Zusammenhänge und einzelne Tier- und Pflanzenarten zu vermitteln, wurde mithilfe der Förderung der NABU-Biodiversiäts-Wackelturm angeschafft. Dieser soll bei Veranstaltungen und Informationsständen zum Einsatz kommen.
NAJU Hessen
Beitrag zu SDG 4, 14, 15
Naturschutzprojekte
Naturschutzeinsätze im Birkwitzer Graben
Auf dem NABU-Flächennaturdenkmal "Birkwitzer Graben" werden mit Aktiven die vorkommenden Arten systematisch erfasst und Naturschutzeinsätze durchgeführt. Dafür wurden Arbeitsgeräte gefördert.
NABU, Naturbewahrung Dresden
Beitrag zu SDG 15
Arbeitseinsätze auf der Naturschutzstation Dachsenberg
In der Naturschutzstation Dachsenberg werden regelmäßig Arbeits- und Naturschutzeinsätze durchgeführt, an denen sich zahlreiche Ehrenamtliche beteiligen. Zu den Arbeiten gehören u.a. die Pflege der Schmetterlingswiese und Offenlandfläche, der Teiche, Hecken und Mauern sowie der Erhalt der Naturschutzstation. Für diese fortlaufenden Arbeitseinsätze wurden Arbeitsgeräte gefördert.
NABU Ortsgruppe Dresden-Neustadt
Beitrag zu SDG 6, 15
Rettung der Amphibien am Lehdenteich
Zur Rettung der Lebensgrundlage der Amphibien wurde mithilfe der Förderung in einem trockengefallenen Teich eine Grube ausgehoben. Der Lehdenteich ist ein bedeutendes Laichgewässer für Erdkröte und Grasfrosch in der Gegend. Im Rahmen einer Arbeitsaktion mit Mitgliedern des NABU und unter Zuhilfenahme eines Baggers wurde das Projekt umgesetzt. Begleitet wurde es mit Pressearbeit zum Thema Gewässerschutz und -situation in der „Lommatzscher Pflege“, einer Hügellandschaft in Mittelsachsen.
NABU Meißen
Beitrag zu SDG 6, 13, 15
Igel-Auswilderungsstationen zum Leihen
Die Igel-Auswilderungsstation des NABU Freudenstadt erfährt eine große Nachfrage, die mit den bisherigen Strukturen und Ressourcen nicht mehr bewältigt werden konnte. Der überwiegende Anteil der zu betreuenden Igel muss vor dem Winter 'aufgepäppelt' werden und an Gewicht zulegen. Mit dem geförderten Projekt wurden Leih-Igelhäuschen, inklusive Startfutter, Futtertrog und informativer Hilfestellungen beschafft, die mithilfe eines neu gestaltenden Infoflyers beworben werden. Dadurch werden die bestehenden Auswilderungsstationen entlastet. Zugleich werden Igelretter*innen und Kinder für die heimische Natur sensibilisiert.
NABU Freudenstadt & NABU Gäu-Nordschwarzwald
Beitrag zu SDG 4, 15
Neue Streuobstwiesen zwischen Neubauten
Momentan laufen zwischen der Stadtverwaltung und den Wohnungsbaugenossenschaften Entscheidungsprozesse darüber, wie die großen Flächen zwischen den Neubauten aufgewertet werden können. Die Ortsgruppe brachte sich mithilfe dieses geförderten Projekts mit ein. Ihr Ziel ist es, Flächen zu identifizieren, um beispielsweise eine "klassische" Streuobstwiese anzulegen. Hierfür wurden zwei Workshops organisiert, in denen die Bevölkerung und Entscheidungsträger*innen zu den Themen „Gestaltung von Streuobstwiesen" und „Obstbaumschnitt/-pflege" informiert wurden. Auf einer städtischen Fläche, auf der die Ortsgruppe bereits eine neue Streuobstwiese anlegen darf, wurden symbolisch einheimische Obstbäume gepflanzt.
NABU Stralsund
Beitrag zu SDG 11, 15
Bunte Stadt durch Insektentankstellen
Ziel des Projektes war es, in Kontakt mit den Städten und Gemeinden zu treten, um von diesen freie Flächen zu erhalten. Diese werden aus der "normalen" Pflege herausgenommen und wurden vom NABU mittels passender Wildblumen und Samenmischungen zu bunten „Insektentankstellen“ umgewandelt. Mithilfe der Förderung wurden u.a. Wildpflanzen und Samen angeschafft, Hinweistafeln mit der Aufschrift „Insektentankstellen“ erstellt und ein Gärtner beauftragt.
NABU Saarland
Beitrag zu SDG 15
Fahrbarer Stall für Schafe und Ziegen
Die NABU-Gruppe hält 20 Ziegen und 15 Schafe im Rahmen der Landschaftspflege. Sie pflegt insgesamt 12 ha, die auf über 10 Flächen verteilt sind. Diese müssen ständig mit aufwändiger Arbeit neu eingerichtet werden. Mithilfe der Förderung konnte in Eigenbau ein fahrbarer Unterstand gebaut werden, in dem etwa 15 Tiere Platz haben. Damit können verschiedene Streuobstbestände mit den Waldschafen beweiden werden. Im Gegensatz zu Ziegen fressen diese keine Bäume an.
NABU Eutingen i.G.
Beitrag zu SDG 15
Amphibien- und Stillgewässererfassung am nördlichen Oberrhein
Das nördliche Oberrheingebiet ist eines von 30 „Hotspots“ der biologischen Vielfalt in Deutschland. So stellt auch die Rheinaue zwischen Oppenheim und Guntersblum einen natürlichen Lebensraum für viele Arten wie bspw. Amphibien und Libellen dar. Die letzten dokumentierten Erfassungen lagen bereits eine Weile zurück. Zudem wurde deutlich, dass die verstärkte Landnutzung und der Klimawandel sich negativ auswirken. Mit der Projektförderung konnte eine neue systematische Erfassung der Stillgewässer, deren Zustand sowie vorkommende Tier- und Pflanzengesellschaften durchgeführt werden. Daraus können in Zukunft Pflege- und Schutzmaßnahmen abgeleitet werden.
NABU Rhein-Selz
Beitrag zu SDG 6, 15
Pflanzung insektenfreundlicher Stauden auf öffentlicher Fläche
Bereits im Herbst 2019 hatte die Ortsgruppe auf einer öffentlichen Fläche vor dem Begegnungszentrum in Werder Beete mit insektenfreundlichen Stauden angelegt. Mithilfe der Förderung konnten die Beete und Pflanzungen in einer öffentlichen Aktion ausgeweitet werden. Zudem wurden Schilder aufgestellt, die über die Pflanzen informieren. Sie regen zudem dazu an, private Gärten naturnah zu gestalten und zu bepflanzen.
Ortsgruppe Werder Havel
Beitrag zu SDG 11, 15
Waldwiese "Nasse Platte"
Im Rahmen der Umgestaltung einer Waldfläche im Eigentum der Stadt Ober-Ramstadt durch HessenForst in eine offene Waldwiese hat die Gruppe Ober-Ramstadt auf dem Gelände eine Pflanzaktion durchführen. Gepflanzt wurden blühfreudige und fruchttragende Sträucher. Zudem wurde der am Rande der Fläche liegende Teich behutsam vertieft werden. Eine Hinweistafel soll auf die Aktion und auf den Nutzen für die Natur hinweisen. Durch die Aktion soll die Artenvielfalt von Insekten, Vögeln und Amphibien dauerhaft gefördert werden.
NABU Gruppe Ober-Ramstadt
Beitrag zu SDG 11, 15
Klimastabiler Wald
Im Gebiet der Stadt Lübben herrschen außerhalb der Spreewaldniederung sehr arme Sandböden vor. Seit den Trockenjahren ab 2018 nehmen in dem Gebiet die Absterbeerscheinungen an Kiefernmonokulturen zu. Der NABU Kreisverband Spreewald versucht durch Anbau verschiedener Laubbaumarten, die Kiefernmonokultur langsam in Mischwald zu überführen. Mit dem Mikroprojekt wurde in Lübben eine Fläche von 1000 m² eingezäunt und mit Spitzahorn und Traubeneiche bepflanzt. Zusätzlich wurden klimaresistente Baumarten wie Vogelkirsche, Wildbirne, Walnuß, Esskastanie, Baumhasel und Feldulme in kleinen Mengen eingebracht werden.
NABU Spreewald
Beitrag zu SGD 13, 15
Climate and Bats
Die Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz des NABU plant die Intensivierung der Erfassung vorhandener Fledermausbestände und die Beratung von Hauseigentümer*innen im Hinblick auf die Erhaltung vorhandener Quartiere in und an Gebäuden. Um die Quartiere besser finden und die Fledermäuse möglichst störungsfrei erkennen und zählen zu können, wurden Endoskop-Kameras angeschafft. Diese sollen auch ermöglichen, dass die Hauseigentümer*innen „ihre“ Fledermäuse sehen können, damit sie eine persönliche Beziehung zu den Tieren aufbauen können.
NABU Emsland/Grafschaft Bentheim
Beitrag zu SDG 15
Nisthilfen für bedrohte Wasseramseln
In dem Bereich des Flusses Grane, Langelsheim OT Astfeld sind nur noch zwei von ehemals gut 20 Brutpaaren der Wasseramsel kartiert worden. Um dem Schwund entgegenzuwirken, hat die NAJU-Gruppe für 20 Brücken Nisthilfen gebaut und unter den Brücken angebracht.
NAJU Goslar
Beitrag zum SDG 15
Welcome bats – Wir bieten Fledermäusen ein Zuhause
Fledermäuse sind allesamt streng geschützte Arten und dennoch stark gefährdet. Um einen Beitrag zum Schutz der heimischen Arten zu leisten, wurden mithilfe der Förderung 45 Fledermauskästen gebaut und an geeigneten Orten aufgehängt. Begleitet wird dies mit Umweltbildungsveranstaltungen – für welche ebenfalls Bat-Detektoren angeschafft wurden –, um Kinder und Jugendliche nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch ihre Empathie zu fördern und zum Aktivwerden zu motivieren.
NABU Emsland Süd
Beitrag zu SDG 4, 15
Eine Nisthilfe für den KIEWA
Mithilfe der Förderung wurde eine Insekten-Nisthilfe für den Kindererlebniswald (KIEWA e.V.) gebaut und dort auf dem Gelände aufgestellt. Die Nisthilfe wird regelmäßig besucht und gepflegt. Zusammen mit einer Infotafel sollen die zahlreichen Besucher*innen mitbekommen, dass die Insekten, allen voran die Wildbienen, unserer Aufmerksamkeit und Hege bedürfen. In Zukunft soll dort auch ein Honigbienen-Schaukasten errichtet werden, so dass der Unterschied zwischen den Arten erläutert werden kann.
NAJU Goslar
Beitrag zu SDG 4, 15
Kampagnen und Veranstaltungen
Corona-konforme Besucher*innenlenkung
Auf dem Gelände des NABU waren um den SDG-Tag am 17. Oktober verschiedene Ausstellungselemente rund um Natur, nachhaltige Landwirtschaft, Biodiversität und Konsum zu erleben. Aufgrund der Coronalage mussten die Besucher*innen gelenkt bzw. die Gruppen geteilt werden. Um dies ausreichend zu gewährleisten, wurden mithilfe der Förderung an sensiblen Punkten robuste Absperrungen für einen pandemiekonformen Besucher*innenfluss aufgestellt und mit wetterfesten Hinweisschildern versehen.
NABU Bremen
Beitrag zu SDG 2, 12, 15
Unterstützung der Volksinitiative Artenvielfalt NRW in Essen und Mülheim a. d. Ruhr
Der NABU Ruhr hat mit seinem Mikroprojekt die Volksinitiative Artenvielfalt NRW im Rahmen von Unterschriftensammelaktionen und Sammelstellenakquise unterstützt. Um größere Aufmerksamkeit für die Volksinitiative zu generieren und mehr Menschen für das Thema Artenvielfalt und Artenschutz zu sensibilisieren, wurden u.a. Beachflags, Banners und T-Shirts mit dem Logo der Volksinitiative angeschafft.
NABU Ruhr
Beitrag zu SDG 15
WIR MACHEN MIT beim Bündnis für Artenvielfalt
Unter dem Dach des NABU Bad Pyrmont haben sich zwei Städte, das Staatsbad, Institutionen und Bürger*innen zum „Bündnis für Artenvielfalt Bad Pyrmont-Lügde“ zusammengeschlossen, um die heimische Artenvielfalt zu fördern. Dazu werden z.B. Blühstreifen ausgesät, Streuobstwiesen gepflegt und Vorträge gehalten. Mithilfe der Förderung wurde ein Faltblatt mit Informationen über das Bündnis erstellt, das zudem Anregungen zum eigenen Handeln beinhaltet.
NABU Bad Pyrmont
Beitrag zu SDG 11, 15
Film-Projekt: Leben und Sterben der Grünflächen in Heidelberg
Heidelberg gehört zu den heißesten Städten in Baden-Württemberg, hat eine jährliche Flächen-Inanspruchnahme von etwa 10 Hektar pro Jahr seit 1981 zu verzeichnen und weist im Vergleich zu den anderen Großstädten Baden-Württembergs die geringsten Anteile an innerstädtischen Grün- und Erholungsflächen auf.
Der geförderte Dokumentarfilm ersetzt die Corona-bedingte Absage der Preisverleihung eines NABU-Fotowettbewerbs zur nachhaltigen Nutzung und Weiterentwicklung innerstädtischer Grünflächen. Er möchte einen bleibenden Beitrag zur Verringerung der Flächeninanspruchnahme in Heidelberg und zur Biodiversitätsstrategie der Stadt Heidelberg leisten.
NABU Heidelberg, AK-Umweltpolitik
Beitrag zu SDG 11, 13
Kampagne Klimagerechtigkeit
Durch die Projektförderung war es möglich, im Rahmen der Kampagne für Klimagerechtigkeit eine Lichtprojektion zu realisieren. Bei einer Kundgebung vor dem Kino International in Berlin wurde ein eigens produzierter Film zur Klimagerechtigkeit an die Außenwand des Kinos projiziert.
NAJU Hamburg
Beitrag zu SDG 10, 13
Weitere Projekte
Corona-konforme Besucher*innenlenkung
Auf dem Gelände des NABU waren um den SDG-Tag am 17. Oktober verschiedene Ausstellungselemente rund um Natur, nachhaltige Landwirtschaft, Biodiversität und Konsum zu erleben. Aufgrund der Coronalage mussten die Besucher*innen gelenkt bzw. die Gruppen geteilt werden. Um dies ausreichend zu gewährleisten, wurden mithilfe der Förderung an sensiblen Punkten robuste Absperrungen für einen pandemiekonformen Besucher*innenfluss aufgestellt und mit wetterfesten Hinweisschildern versehen.
NABU Bremen
Beitrag zu SDG 2, 12, 15
Unterstützung der Volksinitiative Artenvielfalt NRW in Essen und Mülheim a. d. Ruhr
Der NABU Ruhr hat mit seinem Mikroprojekt die Volksinitiative Artenvielfalt NRW im Rahmen von Unterschriftensammelaktionen und Sammelstellenakquise unterstützt. Um größere Aufmerksamkeit für die Volksinitiative zu generieren und mehr Menschen für das Thema Artenvielfalt und Artenschutz zu sensibilisieren, wurden u.a. Beachflags, Banners und T-Shirts mit dem Logo der Volksinitiative angeschafft.
NABU Ruhr
Beitrag zu SDG 15
WIR MACHEN MIT beim Bündnis für Artenvielfalt
Unter dem Dach des NABU Bad Pyrmont haben sich zwei Städte, das Staatsbad, Institutionen und Bürger*innen zum „Bündnis für Artenvielfalt Bad Pyrmont-Lügde“ zusammengeschlossen, um die heimische Artenvielfalt zu fördern. Dazu werden z.B. Blühstreifen ausgesät, Streuobstwiesen gepflegt und Vorträge gehalten. Mithilfe der Förderung wurde ein Faltblatt mit Informationen über das Bündnis erstellt, das zudem Anregungen zum eigenen Handeln beinhaltet.
NABU Bad Pyrmont
Beitrag zu SDG 11, 15
Film-Projekt: Leben und Sterben der Grünflächen in Heidelberg
Heidelberg gehört zu den heißesten Städten in Baden-Württemberg, hat eine jährliche Flächen-Inanspruchnahme von etwa 10 Hektar pro Jahr seit 1981 zu verzeichnen und weist im Vergleich zu den anderen Großstädten Baden-Württembergs die geringsten Anteile an innerstädtischen Grün- und Erholungsflächen auf.
Der geförderte Dokumentarfilm ersetzt die Corona-bedingte Absage der Preisverleihung eines NABU-Fotowettbewerbs zur nachhaltigen Nutzung und Weiterentwicklung innerstädtischer Grünflächen. Er möchte einen bleibenden Beitrag zur Verringerung der Flächeninanspruchnahme in Heidelberg und zur Biodiversitätsstrategie der Stadt Heidelberg leisten.
NABU Heidelberg, AK-Umweltpolitik
Beitrag zu SDG 11, 13
Kampagne Klimagerechtigkeit
Durch die Projektförderung war es möglich, im Rahmen der Kampagne für Klimagerechtigkeit eine Lichtprojektion zu realisieren. Bei einer Kundgebung vor dem Kino International in Berlin wurde ein eigens produzierter Film zur Klimagerechtigkeit an die Außenwand des Kinos projiziert.
NAJU Hamburg
Beitrag zu SDG 10, 13
Wir danken allen NABU- und NAJU-Gruppen sowie Landesverbänden, die mitgemacht haben. Die Mikroprojektförderung wurde im Rahmen der NABU SDG-Kampagne durchgeführt, die von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert wird.
Das Filmprojekt des NABU-AK-Umweltpolitik Heidelberg: „Leben und Sterben der Grünflächen in Heidelberg“ erhielt eine der Mikroprojekt-Förderungen:
Was kann man als Einzelne*r schon gegen Klimawandel, Artensterben und Ressourcenmangel tun? So einiges! Mit Tipps, Hintergrundinformationen und Challenges unterstützt Sie der NABU, Ihr Leben und Umfeld nachhaltiger zu gestalten. Zusammen machen wir Zukunft! Mehr →
Am 7. Dezember 2019 kamen über 700 Besucher*innen in die Räume des Congress Centers Rosengarten in Mannheim, um ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm für Jung und Alt, Workshops und diverse Mitmach-Aktionen rund um ein nachhaltiges Leben zu entdecken. Mehr →
Was haben die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung mit Kaffee zu tun, und was kann jede*r von uns zu den Zielen beitragen, um die Welt ein bisschen besser zu machen? Diesen Fragen ging der NABU in einem Livestream auf den Grund. Mehr →