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Jetzt NABU-Mitglied werden!Nachhaltige Entwicklungsziele – nachhaltige Landwirtschaft?
Politisches Mittagsgespräch am 7. November 2016 in Berlin
Mit den neuen nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (SDG) soll bis zum Jahr 2030 ein gutes Leben für alle Menschen ermöglicht und unser Planet geschützt werden. SDG 2 beinhaltet die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, SDG 15 den Stopp des Verlustes der Biologischen Vielfalt. In Europa sind wir von beidem weit entfernt: Die Umweltbilanz der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) ist eindeutig negativ.
Neben zunehmenden Schäden für Boden, Grundwasser, Luft und Klima ist die Agrarpolitik Hauptursache des dramatischen Rückgangs der Biologischen Vielfalt. Wenn hier keine schnelle Umkehr gelingt, bleiben viele Anstrengungen und Fördermittel zum Erhalt der Artenvielfalt im ländlichen Raum wirkungslos. Außerdem wird die GAP weder dem Tierschutz gerecht, noch den ökonomischen Bedürfnissen vieler nachhaltig wirtschaftender Betriebe.
Bei unserem Politischen Mittagsgespräch hat der NABU Wege für eine Neuausrichtung der EU-Agrarförderung ab 2021 vorgestellt, in Form einer Studie des ifab Mannheim unter dem Titel „Fit, fair und nachhaltig: Vorschläge für eine neue EU-Agrarpolitik“. Dabei standen neben gezielten Agrarumweltmaßnahmen auch die zu erwartenden Einkommenseffekte für Betriebe im Fokus. Auf dem Podium wurde im Anschluss mit Vertretern der Politik darüber diskutiert.
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Die EU-Agrarpolitik ist ineffizient und schießt an vielen Zielen vorbei. Der NABU stellt ein neues Modell für die EU-Agrarförderung vor, bei dem Landwirte und Umwelt gleichermaßen profitieren. Mehr →