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Energieverbrauch verstehen und senken
NABU-Energiespartipps für das Horizon2020-Projekt enCOMPASS
enCOMPASS war ein europaweites Projekt mit vielen Partnern, an dem sich auch der NABU beteiligte. Das Ziel war die Entwicklung einer Plattform, die es Verbrauchern und Verbraucherinnen ermöglicht, eigenständige Energiesparlösungen in ihren Alltag zu integrieren. Benutzerfreundliche Dienste sollten den individuellen Verbrauch ermitteln, verständlich machen und Einsparungspotenzial aufzeigen. Dabei widmete sich das Projekt nicht nur Privathaushalten, sondern auch öffentlichen Einrichtungen und Schulen.
Die drei Pilotprojekte wurden in Haßfurt (Bayern), Thessaloniki (Griechenland) und Gambarogno (Schweiz) durchgeführt. enCOMPASS berücksichtigte damit die verschiedenen klimatischen Bedingungen des europäischen Kontinents (nasskalte, kontinentale Winter und trocken-heiße, mediterrane Sommer) ebenso wie unterschiedliche Gebäudetypen. Wohngebäude, Schulen und Verwaltungsgebäude wurden mit Smart Home-Systemen ausgestattet: Teilnehmer*innen konnten ihren eigenen Stromverbrauch in der enCOMPASS-App ablesen und diesen dadurch einfacher steuern und senken. Bewohner*innen, Schüler*innen, Lehrer*innen und Verwaltungsangestellte konnten Punkte sammeln und den größten Energiesparer oder die größte Energiesparklasse ermitteln. Im Vordergrund stand natürlich immer noch das gemeinsame Energiesparziel.
Die Rolle des NABU
Als einzigem Umweltverband unter den Projektpartnern kam dem NABU eine besondere Rolle zu. Unsere Aufgabe bestand darin, die Kommunikation des Projektes zu unterstützen - etwa mit dem halbjährlichen enCOMPASS-Newsletter und der abschließenden Informationsveranstaltung im Herbst 2019. Der NABU beteiligte sich darüber hinaus auch inhaltlich am Projekt: Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern wurden unter anderem Fragen zum Thema Energie und Energiesparen für die FUNERGY-App (mehr dazu im Newsletter) bereitgestellt.
Auch die Energiespartipps für den Haushalt hat der NABU zusammengetragen – von simplen Handlungen wie dem Stopp von unnötigem Standby-Verbrauch von Elektrogeräten bis hin zu komplexen Kalkulationen. So hat der NABU berechnet, dass man die Google-Server mit einer einzigen Sucheingabe so sehr belastet, dass man mit derselben Energiemenge auch eine LED-Lampe für 15 Minuten betreiben könnte. Verringert man also seine Suchzeit im Internet, indem man Rechtschreibfehler vermeidet und präzisere Fragen stellt, kann man auch damit eine Menge Strom sparen – zwar nicht im eigenen Haus, aber in den Serverfarmen dieser Welt.
Energiespartipps für ...
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