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Das Naturschutz-Zentrum Hessen und die Landesgruppe Hessen des Pomologen-Vereins haben den Kloppenheimer Streifling zur "Hessischen Streuobstsorte des Jahres 2007" gekürt. Benannt ist die 1854 erstmals erwähnte Lokalsorte nach dem inzwischen nach Wiesbaden eingemeindeten 2000-Einwohner-Ort Kloppenheim am Rand des Taunus.
Der Kloppenheimer Streifling blüht und reift recht spät im Jahr, die Äpfel sind dafür aber am Baum bis in den März hinein haltbar. Die Früchte sind ähnlich gestreift wie die des bekannten Bohnapfels, sie schmecken recht süß. Der robuste Streifling eignet sich gut als Mostapfel.
Früher war der Kloppenheimer Streifling im Raum Mainz und Wiesbaden recht verbreitet, heute ist er extrem selten. Nur ein alter Baum hat überlebt, mit dem Verschwinden dieses einen Exemplars wäre auch die Sorte unwiederbringlich verloren. Nun wurden aber einige Edelreiser entnommen und wieder Jungbäume gezogen, die bei einer Baumschule in Mainz-Bischofsheim erhältlich sind.
Beitrag erstellt am 11. Dezember 2007.
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