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Artensteckbrief zum Gelbkopfpapagei
Zur Nahrungssuche und zum Rasten begibt sich der Gelbkopfpapagei auch in die Nähe menschlicher Siedlungen. Auf den Feldern der Kleinbauern richtet er aufgrund seiner geringen Anzahl zwar keinen nennenswerten Schaden an, leidet jedoch unter der Bekämpfung anderer schadenverursachender Vogelarten, unter anderem mit Pestiziden. Seit Neuestem ist der Gelbkopfpapagei außerhalb Äthiopiens auch als Haustier begehrt und so werden nicht selten auch Wildfänge zum Kauf angeboten.
Art: Gelbkopfpapagei (Poicephalus flavifrons)
Größe: Durchschnittlich 28 cm Länge
Gewicht: Zwischen 140 und 205 g
Nahrung: Samen, Früchte, Blätter und Knospen, gelegentlich auch Nektar und Gliederfüßer
Verbreitung
Der Gelbkopfpapagei ist in Äthiopien endemisch, was bedeutet, dass er ausschließlich hier vorkommt. Sein Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf das äthiopische Hochland, wo er in Höhenlagen zwischen 600 und 3.000 Metern zu finden ist, dort, wo noch natürliche Bergwälder mit altem Baumbestand erhalten geblieben sind. Solche alten Baumbestände sind aufgrund menschlichen Eingreifens durch Rodungen besonders in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Eines der Verbreitungsgebiete des Gelbkopfpapageis ist das Kafa-Biosphärenreservat im Südwesten Äthiopiens, das auch weiteren 300 Vogelarten eine Heimat bietet. Gelbkopfpapageien sind nicht besonders scheu und begeben sich zur Nahrungssuche auch in die Nähe menschlicher Siedlungen, wo sie sich gelegentlich an Nutzpflanzen bedienen.
Besondere Merkmale
Die Art ist leicht an ihren hellgrünen Federn und dem leuchtend gelben Kopf zu erkennen. Der gelbe Fleck am Kopf ist bei den Männchen stärker ausgeprägt als bei den Weibchen.
Verhalten
Gelbkopfpapageien sind nicht besonders scheu und begeben sich zur Nahrungssuche auch in die Nähe menschlicher Siedlungen, wo sie sich gelegentlich an Nutzpflanzen bedienen.
Fortpflanzung
Die Tiere brüten zwei Mal jährlich von September bis Oktober und von Februar bis März, kurz nach den Regenzeiten. Als Brutplätze werden vorrangig Baumhöhlen hoher Bäume bevorzugt, so dass sie in der Brutsaison nur schwer auffindbar sind.
Gefährdung
Da bislang nur wenige Informationen über die Art vorliegen, kann keine konkrete Aussage zum Status getroffen werden. Aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraumes ist jedoch eine Gefährdung der Art wahrscheinlich.