8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Wacholderdrossel
Turdus pilaris
Wacholderdrosseln fressen Insekten, Würmer und Schnecken, aber auch die namensgebenden Wacholderbeeren. Dadurch bekommt ihr Fleisch angeblich einen leicht bitteren Geschmack, weshalb die Vögel in Deutschland gerne verzehrt wurden. Aber auch heute noch schießen Jäger in Südeuropa zahlreiche Wacholderdrosseln, die vor allem wegen ihrer Größe beliebt sind. In Deutschland sind sie überwiegend im Westen und Süden regelmäßige Brutvögel.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Kommt ein Greifvogel der brütenden Kolonie zu nah, attackieren die Drosseln den Feind und bespritzen ihn mit Kot, sodass er sogar kurzzeitig nicht mehr fliegen kann.
- 22-27 cm groß
- Kurzstreckenzieher und Standvogel
- ganzjährig zu beobachten
- grauer Kopf und gelber Schnabel
Aussehen
Wacholderdrosseln sind ungefähr so groß wie Amseln, aber kompakter und durch ihren gelben Schnabel, den grauen Kopf und durch ihre ockergelbe Brust gut von den anderen Drosselarten zu unterscheiden. Die Flügel sind dunkelbraun, und ihre Unterseite ist weiß mit dunklen, dreieckigen Flecken.
Verhalten
Wacholderdrosseln brüten in tiefen, oft in Stammgabelungen angelegten Napfnestern, in denen die Weibchen fünf bis sechs Eier bebrüten. Anschließend kümmern sich beide Elternteile um die Versorgung der Jungvögel.
Lebensraum
Sie kommt in lichten Laub- und Mischwäldern, in großen Parks und Gärten, in Feldgehölzen oder Alleen vor. Dort brütet sie gerne in kleinen Kolonien. Ihre Nahrung sucht sie auf dem Zug bevorzugt auf Weiden und Wiesen.
Gefährdung
Sie sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Wacholderdrosseln sind überwiegend Kurzstreckenzieher. Sie überwintern in Süd- und Mitteleuropa und sind daher ganzjährig bei uns zu entdecken, im Winter vor allem als Überwinterer aus Nordeuropa.
Nahrung
Am Boden suchen Wacholderdrosseln nach Würmern, Schnecken und Insekten. Vor allem im Spätsommer, Herbst und Winter bilden Beeren die Hauptnahrung der bunten Vögel.
Stimme
Der Ruf ist ein auffälliges, schackerndes „tschäck“, was oft einige Male wiederholt wird. Der Gesang besteht aus schwätzenden Elementen mit kurzen Pausen.