8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Uferschnepfe
Limosa limosa
Die Uferschnepfe ist ein langbeiniger, großer und schlanker Schnepfenvogel. Ihr langer Hals und der lange, gerade Schabel sind weitere besondere Merkmale. Bei uns brütet sie vor allem in Norddeutschland in Feuchtwiesen und Niedermooren. Der europäische Verbreitungsschwerpunkt liegt vor allem in Nordosteuropa, an den Küsten der Nordsee und in Island.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Auf der Nahrungssuche stößt sie manchmal den kompletten Schnabel in den Schlickboden.
- 37-42 cm groß
- Kurz- und Langstreckenzieher
- nur im Winter nicht zu beobachten
- langer, gerader Schnabel
Aussehen
Die Uferschnepfe hat einen langen, geraden Schnabel, der an der Basis orange ist und zur Spitze hin dunkler wird. Der Kopf und die Unterseite sind rostrot mit brauner Bänderung. Die Oberseite ist überwiegend grau-braun gemustert. Der Bürzel ist weiß, und am Schwanz ist eine schwarze Endbinde erkennbar. Das Schlichtkleid ist deutlich grauer.
Verhalten
Mit dem langen Schnabel stochert die Uferschnepfe intensiv im Schlamm, um nach Nahrung zu suchen. Sie brütet in einer Bodenmulde, die mit Pflanzenteilen ausgekleidet wird.
Lebensraum
Sie brütet vor allem in Feuchtwiesen und Niedermooren. Auf dem Zug rastet sie in ähnlichen Gebieten sowie an der Küste und an überfluteten Wiesen und Ackerflächen.
Gefährdung
In Deutschland gilt die Uferschnepfe als vom Aussterben bedroht, weltweit als potenziell gefährdet. Intensive Schutzbemühungen in ihren Brutgebieten beinhalten eine angepasste Grünlandextensivierung und den Schutz vor Prädatoren.
Zugverhalten
Die Uferschnepfe zählt sowohl zu den Kurz- als auch zu den Langstreckenziehern. Sie überwintert auf den Britischen Inseln, an der Atlantikküste und im Mittelmeerraum, aber auch in Afrika südlich der Sahara und am Persischen Golf.
Nahrung
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Käfern und deren Larven, Schnecken und Ringelwürmern.
Stimme
Gerade zur Balzzeit ist sie sehr ruffreudig. Im Balzflug gibt die Uferschnepfe ein „gritta“ von sich.