Temminckstrandläufer

Im Schlichtkleid ist der Temminckstrandläufer an Oberseite, Brust und Kopf matt graubraun gefärbt, der Bauch ist weiß, die Beine sind hellgelb. Im Prachtkleid ist er insgesamt dunkler mit rostroten Federrändern und variablen schwarzen Flecken. Die Beine sind dann grünlich. Im Flug sind weiße Schwanzaußenfedern zu sehen.

Sie sind auch auf dem Zug lieber einzeln oder in sehr kleinen Gruppen von maximal fünf bis sechs Vögeln unterwegs. Bei der Futtersuche durchsuchen sie mit ihrem Schnabel den Schlick. Zur Brutsaison verpaaren sie sich zweimal mit unterschiedlichen Partnern. Die Männchen brüten das erste, die Weibchen das zweite Gelege aus.

Der Lebensraum im Bruthabitat erstreckt sich auf Moore, Sümpfe, Küstentundra und Flussdeltas. Dort zieht er trockenere, niedrig bewachsene Gebiete vor. Er rastet an schlammigen Flächen im Binnenland, seltener in Küstennähe.

Temminckstrandläufer sind nicht gefährdet.

Im Herbst ziehen Temminckstrandläufer über Mittel- und Osteuropa zum Überwintern an die Küste Südeuropas und in den Norden Afrikas. Im Frühling nehmen sie die gleiche Route zurück.

Der Temminckstrandläufer frisst gerne Insekten, Würmer und Krebstiere.

Der kleine Strandläufer meldet sich fliegend und am Boden mit einem schwirrenden „tirr-tirr-tirr“. Während der Flugbalz rüttelt das Männchen und ruft „tititititi“.