8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Strandpieper
Anthus petrosus
Der Strandpieper kommt im Winter zu uns und ist dann an den deutschen Küsten anzutreffen. Er ist ein richtiges Küstenkind: Sowohl zum Brüten als auch zum Überwintern bevorzugt er das Leben am Meer. Wie bei allen Piepern gilt es auf die Feinheiten zu achten, um den Strandpieper als solchen auszumachen. In seinem Fall hilft ein Blick auf die Beine.
Steckbrief
- 15,5-17 cm groß
- Standvogel, Kurz- und Langstreckenzieher, überwintert an Küsten Westeuropas oder Nordküste Afrikas
- von September bis März zu beobachten
- vor allem an Küsten unterwegs
Aussehen
Der Strandpieper ist vor allem im Schlichtkleid dem Wiesen- und dem Bergpieper sehr ähnlich. Er ist insgesamt dunkler und verwaschener gezeichnet. Die Unterseite ist schmutzig weiß. Die Oberseite kann olivgrün oder rosa überhaucht sein, der Rücken ist jedoch immer grauer. Die dunklen Beine und der dunkle längere Schnabel sind gute Erkennungsmerkmale.
Verhalten
Der überzeugte Einzelgänger schließt sich nur im Winter mit Artgenossen zu lockeren Gruppen zusammen. Seinem Revier bleibt er sehr treu. Er fängt seine Beute sowohl im Flug als auch am Boden. Der Strandpieper brütet bis zu zwei- oder sogar dreimal im Jahr. Er badet auch gern mal in Wassermulden im Watt.
Lebensraum
Strandpieper leben ausschließlich küstennah. Sie brüten an Steilküsten und Klippen. Zum Rasten und Überwintern bevorzugen sie Salzmarschen und Sand- und Muschelstrände.
Gefährdung
Strandpieper sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
In Irland, Großbritannien und Frankreich gehören sie zu den Standvögeln. Nördlichere Vögel ziehen von September bis Dezember an die Küsten Mittel- und Westeuropas oder Nordafrikas. Zurück in die Brutgebiete geht es ab März.
Nahrung
Die Nahrung besteht aus Fliegen, Larven, kleinen Muscheln und Schnecken, hin und wieder auch Sämereien.
Stimme
Sein Ruf ist dem des Berg- und des Wiesenpiepers ähnlich. Charakteristisch ist ein schrilles, deutliches „fit“ oder „wiiit“. Im Singflug hört man etwa „zrü-zrü-zrü-zrü-zrü-zre-zre-zre-zre-zre-sui-ssui-sui-zri-ri-zri“.