8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
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Anas platyrhynchos
Das Quaken der Stockente ist uns wohl das Vertrauteste beim Besuch am Ententeich. Im Frühling freuen wir uns, wenn die ersten flauschigen Küken das Gewässer erobern. Früher wurde sie Wildente genannt. Da die Bezeichnung jedoch sehr ungenau ist, hat man sich auf Stockente geeinigt. Der Name kommt daher, dass sie ihre Nester gerne auf auf den Stock gesetzten Weiden, Knicks und Röhrichten baut.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Die Weibchen brüten auch immer mal wieder in Balkonkästen. Feuerwehr oder Naturschützer bringen dann Entenmutter und Küken nach dem Schlupf zum nächsten Teich.
- 50-60 cm groß, Flügelspannweite 81-95 cm
- Teilzieher, nördliche Vögel weichen im Winter vorm Eis
- ganzjährig bei uns zu beobachten.
- Ihr lautes Quaken ist schon von weitem unverkennbar.
Aussehen
Der Erpel ist grau gefärbt und hat einen weißen Ring um den Hals, eine dunkelbraune Brust und einen grün schimmernden Kopf. Der Spiegel ist blau. Der Schnabel ist gelb, die Beine orange. Im Schlichtkleid ist er dem Weibchen ähnlich, jedoch ist der Schnabel gelb. Das Weibchen hat einen orange-grauen Schnabel. Der Körper ist beigebraun mit brauner Musterung und blauem Spiegel.
Verhalten
Häufig sieht man die Stockenten als Paar umherschwimmen. Zur Balzzeit versuchen die Männchen, die Weibchen zu beeindrucken. Oft wird beobachtet, wie mehrere Männchen ein Weibchen bedrängen, bis es die Flucht ergreift. Bei der Nistplatzwahl sind Stockenten sehr kreativ. Sind die Küken geschlüpft, ergründen sie gemeinsam mit ihrer Mutter den Teich.
Lebensraum
Die Stockente trifft man an jedem Gewässer bei uns an. Seen, Teiche, Flüsse, Parks und auch die Küste zählen zu ihrem Lebensraum.
Gefährdung
Die Stockente ist nicht gefährdet.
Zugverhalten
Stockenten fühlen sich das ganze Jahr über bei uns wohl. Nördlich brütende Exemplare ziehen sich im Winter vor Eis und Schnee in mildere Gebiete in unseren Breiten zurück.
Nahrung
Sie fressen gerne Pflanzen von Ufer und Land, Wasserpflanzen, Sämereien, Beeren, Früchte. Aber auch tierische Nahrung wie Frösche, Schnecken, Würmer, Laich, Larven und sogar kleine Fische stehen auf ihrem Speiseplan.
Stimme
Das typische Quaken kommt vom Weibchen. Es ruft abklingend „wääähk wäähk wäähk wäähk“ oder „wak wak wak“. Der Erpel lässt ein gedämpfteres „rääb“ hören. Zur Balz pfeift er kurz und wiederholt „piu“ oder „fihb“.