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Jetzt spenden!Stelzenläufer
Himantopus himantopus
Ein Blick auf den Stelzenläufer genügt, um zu wissen, woher er seinen Namen hat: Seine extrem langen, auffällig roten und dünnen Beine hinterlassen wirklich den Eindruck, als würde dieser Watvogel auf Stelzen laufen. Die langen Beine erlauben ihm, auch im tieferen Wasser nach Nahrung zu suchen. Seine Brutgebiete befinden sich eher im Süden Europas, jedoch gibt es zunehmend immer mal auch im Norden erfolgreiche Bruten.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Die langen Beine des Stelzenläufers machen 60 Prozent seiner Gesamthöhe aus.
- 33-36 cm groß
- Standvogel bis Langstreckenzieher
- in den Sommermonaten zu beobachten
- unverkennbar durch extrem lange Beine
Aussehen
Der Stelzenläufer besitzt neben den extrem langen roten Beinen einen auffälligen dünnen schwarzen Schnabel. Die Unterseite ist überwiegend weiß gefärbt. Die Flügel sind schwarz, der Mantel schimmert braun, und am Rücken befindet sich ein weißer Keil. Der Kopf ist überwiegend weiß, er zeigt jedoch eine große Variation an schwarzen Kopfzeichnungen.
Verhalten
Der Stelzenläufer hat dank seiner langen Beine auch die Möglichkeit, in tieferen Gewässern nach Nahrung zu suchen. Auf der Wanderung und im Winterquartier ist er äußerst gesellig. Das Nest baut er in einer Bodenmulde nah am Wasser. Beide Elternteile beteiligen sich an der Brutpflege.
Lebensraum
Er lebt vor allem in Südeuropa sowohl an süßen und brackigen als auch an salzigen Gewässern. Dies können Lagunen, Küstensümpfe, Teiche oder Salinen sein. Sehr vereinzelt brütet er auch in Deutschland.
Gefährdung
In Deutschland ist der Stelzenläufer nur eine Ausnahmeerscheinung als Brutvogel. Global gilt er als nicht gefährdet.
Zugverhalten
Der Stelzenläufer überwintert vor allem in Afrika. Eine kleinere Anzahl überwintert auch in Südeuropa.
Nahrung
Die Nahrung besteht aus kleinen Wassertieren wie Insekten, Krebstieren und kleinen Fischen.
Stimme
Außerhalb der Brutzeit ist er eher still. Während der Brutzeit gibt er jedoch schnelle schrille und etwas quäkende Töne von sich, die wie „kjück kjück kjück“ klingen.