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Steinhuhn
Alectoris graeca
Die heimlichen Steinhühner waren früher regelmäßige Bewohner der Alpen. Nachdem sie seit den 90er Jahren als verschwunden galten, gibt es heute wieder Nachweise von Steinhühnern in den Allgäuer Alpen. Die hübschen Vögel gelten als äußerst intelligent und können sich schnell ihrer Umgebung anpassen. In einigen Ländern werden die geselligen Vögel gerne als Haustiere gehalten.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Steinhühner können gut laufen, klettern und sogar schnell fliegen.
- 33-36 cm groß
- ganzjährig zu beobachten
- sehr scheu, drückt sich bei Gefahr an den Boden
Aussehen
Das Steinhuhn hat eine grau-bräunliche Oberseite und auffällig rötlich-schwarz und weiß gestreifte Flanken. Deutlich zu erkennen ist auch die charakteristische Gesichtszeichnung. Schnabel und Augenring sind rot, die Kehle ist weiß. Vom Schnabel über das Auge bis zur Kehle verläuft eine schwarze Umrandung.
Verhalten
Das Steinhuhn ist sehr gesellig und in kleinen Gruppen unterwegs, zur Brutzeit dann paarweise. Die Nestmulde versteckt es gut in einer Felsnische oder im Gebüsch. Es drückt sich bei Gefahr an den Boden und fliegt in letzter Sekunde auf. Gegenüber Rivalen verteidigt es sein Revier nachdrücklich.
Lebensraum
Steinhühner fühlen sich im Gebirge am wohlsten. Sie bevorzugen dort die sonnigen, warmen Felshänge mit spärlicher Vegetation. Im Sommer sind sie in höheren Lagen unterwegs, im Winter weichen sie in etwas mildere Bereiche der Alpen zurück.
Gefährdung
Bei uns gelten Steinhühner als ausgestorben. Es gibt einige jüngere Nachweise einzelner Vögel in den Alpen.
Zugverhalten
Sie sind das ganze Jahr über bei uns in den Alpen unterwegs.
Nahrung
Sie sind Allesfresser und mögen Pflanzenteile, Sämereien, Beeren sowie Würmer, Schnecken und Insekten.
Stimme
Aufgescheuchte Steinhühner lassen im Flug ein „pitschi witu“ von sich hören. Beim Auffliegen ertönt zudem ein burrendes Geräusch. Zur Balzzeit versuchen die Männchen, mit einer Reihe von Rufen wie „tsik tri-wet tri-wet“ zu beeindrucken.