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Anas acuta
Die schlanke und sportlich anmutende Spießente kann man bei uns als Durchzügler oder Wintergast sehen, zum Beispiel nahe den Küsten oder im Norddeutschen Tiefland. Ihre fast schwanenhafte Erscheinung lässt einen kurz stutzen, wenn die Spießente einem das erste Mal begegnet. Sie wird aber zu den Schwimmenten gezählt. Wenige Spießentenpaare brüten auch in Deutschland.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Die älteste entdeckte Spießente war 27 Jahre alt.
- 51-62 cm groß (mit Steuerfeder 10 cm länger), Flügelspannweite 97-87 cm
- Kurz- bis Mittelstreckenzieher, überwintert in Westeuropa und Afrika
- von September bis April zu beobachten
- Die lange Steuerfeder des Männchens gab der Spießente ihren Namen.
Aussehen
Der Kopf ist klein, der Hals lang und schmal. Der Erpel ist hellgrau mit braun abgesetztem Kopf. Brust und Hals sind weiß, mit seitlichem weißen Kopfstreif. Sie hat einen grünen Spiegel. Der Schnabel ist grau mit graublauen Rändern. Die Steuerfeder ragt spießartig hervor. Das Weibchen ist braungrau, der Schnabel ist grau, der Spiegel dunkelbraun.
Verhalten
Bei uns sieht man die Schwimmente überwiegend in Überwinterungstrupps. Auf Nahrungssuche geht sie bevorzugt nachts. Sie gründelt oft nach geeignetem Futter, putzt sich oder verbringt die Zeit dösend am Ufer oder auf dem Wasser. Zur Paarungszeit baut sie ihre Nester auf Wiesen am Boden. Das Brutpaar bleibt nur für eine Saison zusammen.
Lebensraum
In Nord- und Osteuropa findet die Spießente ihren Lebensraum. Sie brütet an Flachseen und Binnengewässern. Auch in Moorgebieten, an Überschwemmungsflächen und künstlich angelegten Fischteichen hält sie sich gerne auf. Zum Überwintern zieht die Schwimmente dann ins gemäßigtere Klima nach Westeuropa oder Afrika.
Gefährdung
Die Spießente gilt als Rastvogel nicht als bedroht, wird aber in der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands 2020 als stark gefährdet eingestuft.
Zugverhalten
Von September bis April kann man die Spießente beim Überwintern beobachten. Danach bricht sie in ihre Brutgebiete auf, die sich vor allem in Ost- und Nordeuropa befinden.
Nahrung
Die Spießente gründelt nach Wasserpflanzen, lässt sich aber auch Blätter, Knospen, Wurzeln und Sämereien schmecken. Insektenlarven und kleine Schnecken runden den Speiseplan ab.
Stimme
Der Erpel lässt ein kurzes und hohes „krüh“ ertönen. Das Weibchen gibt ein krähenähnliches „croak“ von sich. Die Spießente ist insgesamt jedoch eher ruhig.