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Stercorarius skua
Diese Raubmöwe verbringt einen Großteil ihrer Zeit auf dem Meer. Zum Brüten zieht es sie in Kolonien auf entlegene Inseln, küstennahe Moore oder in Tundren im Norden Skandinaviens und Schottlands. Sie hat ein überwiegend braunes Gefieder und ernährt sich in erster Linie von Fisch. Diesen erbeutet sie jedoch selten selbst, sondern jagt ihn anderen Vögeln ab oder liest ihn hinter Booten von der Wasseroberfläche auf. Bei uns kann man sie nur sehr selten als Durchzügler an den Küsten beobachten.
Steckbrief
Ihrem Nest sollte man nicht zu nah kommen – sie scheut nicht davor zurück, es auch vor einem Menschen aggressiv zu verteidigen.
- 50-58 cm groß
- Zugvogel
- sehr selten auf dem Durchzug zu beobachten
- sehr große Raubmöwe
Aussehen
Die Skua ist eine etwa silbermöwengroße mächtige Raubmöwe. Das Gefieder adulter Tiere ist überwiegend dunkel- und hellbraun gemustert. Auf den Flügeln sind an der Ober- und Unterseite weiße Flächen zu erkennen. Ihr Schnabel ist sehr kräftig.
Verhalten
Schnell und geschickt verfolgt sie andere Meeresvögel, bis diese sich geschlagen geben und ihre Beute abgeben. Dieses Verhalten bezeichnet man auch als „Kleptoparasitismus“. Ihr Nest baut sie in flachen Bodenmulden und vertedigt es aggressiv.
Lebensraum
Sie lebt überwiegend auf dem offenen Meer. Nur zum Brüten begibt sie sich in sehr abgelegene Gebiete. Auf entlegenen Inseln, in Mooren oder Tundren baut sie ihr Nest in flachen Bodenmulden.
Gefährdung
Da man die Skua in Deutschland nur als Durchzügler beobachten kann, taucht sie nicht auf unserer Roten Liste der Brutvögel auf. In Europa gilt sie als ungefährdet.
Zugverhalten
Die Skua überwintert auf dem Nord- und Südatlantik. Als Durchzügler kann man sie nur an Deutschlands Küsten beobachten.
Nahrung
Die Skua ernährt sich opportunistisch. Sie jagt anderen Vögeln Fisch ab oder frisst auch kleinere Seevögel, Eier und Aas.
Stimme
Bei der Balz gibt sie ein gepresst rollendes „tchirr“ von sich.