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Jetzt spenden!Seidenreiher
Egretta garzetta
Seidenreiher sind seltene Brutvögel oder Durchzügler in Mitteleuropa, daher ist es eine kleine Besonderheit, diese eleganten Schreitvögel zu beobachten. Sie brüten nämlich hauptsächlich in Südeuropa. Mit dem komplett weißen Gefieder haben sie große Ähnlichkeit mit den Silberreihern, jedoch sind diese deutlich größer, und ihnen fehlen die weißen Schmuckfedern im Nacken, die ein auffällges Merkmal der Seidenreiher darstellen.
Steckbrief
Manchmal verfolgt der Seidenreiher Fische im Rennen und beschleunigt dabei flügelschlagend.
- 55-65 cm groß
- Kurz- und Langstreckenzieher
- in den Sommermonaten zu beobachten
- weiße Schmuckfedern
Aussehen
Der Seidenreiher ist deutlich kleiner als ein Graureiher. Seine Erscheinung wirkt aufgrund der zierlichen Gestalt sehr elegant. Das Gefieder ist komplett weiß. Im Prachtkleid befinden sich im Nacken zwei lange weiße Schmuckfedern. Der Schnabel ist schwarz, die Zügel sind zur Paarungszeit rötlich, ansonsten blaugrau.
Verhalten
Auf der Suche nach Beute halten die Seidenreiher sich im Flachwasserbereich eines Gewässers auf. Während der Brutzeit sind sie gesellig und brüten in Kolonien. Das restliche Jahr über sind sie vorwiegend Einzelgänger.
Lebensraum
Seidenreiher sind in Südeuropa weit verbreitet. In Mitteleuropa sind sie vergleichsweise selten. Sie leben hauptsächlich an flachen Seen und Lagunen, in deren Nähe sie in Kolonien brüten.
Gefährdung
Der Seidenreiher gilt als nicht gefährdet. Früher wurde er für seine Schmuckfedern gejagt, die als Modeaccessoire begehrt waren.
Zugverhalten
Er überwintert im Mittelmeerraum und in verschiedenen Gegenden Afrikas.
Nahrung
Auf dem Speiseplan stehen vor allem Fische, Amphibien, Wasserinsekten und Würmer.
Stimme
Außerhalb der Brutkolonie ist der Seidenreiher fast stumm. Beim Auffliegen gibt er manchmal einen krähenartigen Ruf von sich. In der Kolonie hat er verschiedene eher harte und raue Laute.