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Jetzt spenden!Schwarzmilan
Milvus migrans
Der Schwarzmilan kommt vor allem in den östlichen und südlichen Bundesländern vor. Er ähnelt äußerlich und in seiner Lebensweise sehr seinem engen Verwandten, dem Rotmilan. Sein Schwanz ist jedoch etwas kürzer und weniger stark gegabelt. Darüber hinaus ist seine Grundfarbe eher dunkelbraun. Er lebt vorzugsweise in der Nähe von Gewässern und in Auenlandschaften. Die Wintermonate verbringt er in Afrika.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Der schwedische Name „Brun Glada“ (Braunmilan) wird seinem dunkelbraunen Federkleid deutlich gerechter.
- 48-58 cm groß
- Langstreckenzieher
- nur im Winter nicht zu beobachten
- dunkler Greifvogel
Aussehen
Die Grundfarbe des Gefieders ist dunkelbraun. Wie der Rotmilan besitzt auch er ein weißes Fenster auf der Flügelunterseite, das bei Altvögeln aber schwächer ausgeprägt ist. Er unterscheidet sich vom Rotmilan außerdem durch etwas kürzere Flügel und einen kürzeren Schwanz.
Verhalten
Wie auch die Rotmilane zählen sie zu den Suchflugjägern. Nur selten setzen sie sich zur Nahrungsaufnahme auf den Boden, vieles wird im Flug abgegriffen. Schwarzmilane sind gesellig und bilden häufig Schlafgemeinschaften.
Lebensraum
Generell ist der Schwarzmilan in weiten Teilen Europas verbreitet. Dabei findet man ihn häufig in Waldgebieten mit Seen oder Flüssen oder in der Nähe von Feuchtgebieten. Für die Jagd hält er sich in offenen Landschaften auf.
Gefährdung
Der Schwarzmilan gilt in Deutschland aktuell als nicht gefährdet.
Zugverhalten
Zu den Zugvögeln gehörend, verbringt der Schwarzmilan die Wintermonate in Afrika südlich der Sahara. An der Meerenge von Gibraltar kommt es vor allem während des Herbstzugs zu größeren Ansammlungen.
Nahrung
Die Ernährung ist vielseitig und opportunistisch. Zum Beispiel greift er lebende oder tote Fische von der Wasseroberfläche mit den Krallen auf. Er hat sich aber so weit an den Menschen gewöhnt, dass auch Fleischabfälle auf seinem Speiseplan stehen.
Stimme
Seine Rufe ähneln denen des Rotmilans, jedoch geben sie ein schnelleres „pii-i-i-i“ von sich.