8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Schneesperling
Montifringilla nivalis
Den kleinen Schneesperling treffen Sie bei uns nur in den Hochalpen an. Schnee und Kälte schrecken ihn nicht ab, und er hat im Laufe der Zeit festgestellt, dass Bergwander*innen eine reiche Nahrungsquelle darstellen. Bei der Pause in der Berghütte hüpft der Sperling zutraulich und furchtlos heran und labt sich an Speiseresten und Krümeln. Sein Gefieder ist farblich bestens an seinen ausgewählten alpinen Lebensraum angepasst.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Der Höhenrekord eines brütenden Schneesperlings liegt bei 3500 Metern.
- 16-19 cm groß
- ganzjährig zu beobachten
- ist oft in der Nähe von Berghütten anzutreffen
Aussehen
Der große, langgestreckte Schneesperling ist am Rücken erdbraun, am Bauch und den Flügelseiten weiß gefiedert. Der Kopf des Männchens ist grau, der des Weibchens etwas matter gefärbt. Der lange Schwanz ist schwarz mit weißen Außenkanten. An der Kehle hat er einen schwarzen Fleck. Kopf und Kehle unterscheiden ihn von der Schneeammer.
Verhalten
Der Schneesperling wirkt immer etwas ruhelos. Er ist sehr zutraulich und nähert sich auf der Futtersuche furchtlos dem Menschen. Der gesellige Vogel ist meist in größeren Trupps unterwegs. Sein Nest baut er in Höhlen und Felsspalten, aber auch an Berghütten, in Liftsstationen und in Nistkästen.
Lebensraum
Schneesperlinge sind ganzjährig in großen Höhenlagen der Alpen unterwegs. Sie brüten oft in 1900 bis 3100 Metern Höhe. Auch im Winter bleiben sie in den kargen Felsenregionen und weichen nur selten in tiefere Lagen aus.
Gefährdung
Er ist nicht gefährdet, jedoch ein seltener Brutvogel der Alpen.
Zugverhalten
Schneesperlinge kann man in den Alpen ab 1900 Metern Höhe das ganze Jahr über sehen.
Nahrung
Sämereien von Alpenkräutern, Insekten und Spinnen sind Nahrungsquellen des Schneesperlings. Ergänzt wird seine Speisekarte durch Speisereste von Wander*innen und an Berghütten.
Stimme
Im Singflug oder von erhöhter Warte aus trägt er seinen etwas rauen, holprigen Gesang vor. Mit einem „sittitsche sittitsche“ oder „tjett-tjett-tjett-tjett“ oder einem kurzen „zuihk“ und „ti ti zü“ macht er auf sich aufmerksam.