8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Säbelschnäbler
Recurvirostra avosetta
Wer den Säbelschnäbler schon einmal zu Gesicht bekommen hat, weiß direkt, woher er seinen Namen hat: Der einzigartige feine und leicht nach oben gebogene Schnabel wird zum Nahrungserwerb horizontal ins Wasser gehalten und dann leicht geöffnet rhythmisch hin und her „gesäbelt“. Auch seine schwarz-weiße Gefiederfärbung und die langen Beine sind markante Merkmale. Er brütet bei uns vor allem in Brackwasserlagunen an den Küsten. Der Säbelschnäbler wird in Deutschland stark geschützt.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Gerade die Küken picken mit ihren eher kurzen Schnäbeln auch nach Nahrung.
- 42-46 cm groß
- Standvogel bis Langstreckenzieher
- in den Sommermonaten zu beobachten
- einzigartig gebogener Schnabel
Aussehen
Der Säbelschnäbler hat eine unverwechselbare Optik: Lange, graublaue Beine und ein dünner schwarzer, nach oben gebogener Schnabel sind die auffälligsten Merkmale. Sein Oberkopf und Nacken sind schwarz bis schwarzbraun. Das restliche Gefieder ist bis auf schwarze Schulterstreifen und Handschwingen weiß.
Verhalten
Säbelschnäbler stehen oft in kleineren Gruppen zusammen und wirbeln Kleintiere mit den Füßen auf, die dann im Schnabel hängen bleiben, wenn er durch das seichte Wasser geschwenkt wird. Sie brüten häufig in Bodenmulden im Schlick, Schlamm oder in Spülsäumen, die mit wenig Material ausgekleidet werden.
Lebensraum
Die Brutgebiete liegen in erster Linie in der Nähe von Brack- und Salzwasserlagunen in Küstenregionen oder im Binnenland an Steppenseen. Auf dem Durchzug rastet er auch in der Nähe von Süßwasserseen im Binnenland.
Gefährdung
Der Säbelschnäblers steht inzwischen auf der Vorwarnliste, auch wenn seine Population stark geschützt wird, vor allem gegen Prädatoren.
Zugverhalten
Der Säbelschnäbler ist ein Standvogel bis Langstreckenzieher. Er überwintert teilweise schon in Mitteleuropa, aber auch in den Küstenregionen Afrikas.
Nahrung
Er ernährt sich vor allem von kleinen Wassertieren wie Insekten, Krebstieren und Würmern. Ab und zu stehen auch Jungfische auf dem Speiseplan.
Stimme
Der Ruf des Säbelschnäblers ist ein klangvolles „plütt plütt plütt“.