8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
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Aythya fuligula
Ihren Namen verdankt diese kleine Tauchente dem charakteristischen langen Schopf am Hinterkopf, ähnlich einem Reiher. Nach der Stockente ist die Reiherente in Deutschland mittlerweile die zweithäufigste Ente. Im Winter trifft man sie in sehr großer Zahl an, da dann weitere Reiherenten zum Überwintern zu uns kommen oder an den Küsten rasten.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
- 40-47 cm groß, Flügelspannweite 65-72 cm
- ganzjährig zu beobachten
- charakteristischer Schopf und gelbe Augen
Aussehen
Der Erpel trägt in beiden Kleidern den schwarzen langen Schopf, im Prachtkleid ist er länger. Die gelben Augen und der graue Schnabel sind weitere Merkmale. Der Körper ist schwarz gefärbt mit weißen Flanken. Das Weibchen ist dunkelbraun, die Flanken sind heller. Die Augen sind gelb, der Schnabel grau. Sie trägt nur einen kurzen Schopf.
Verhalten
Im Winter sind Reiherenten in sehr großen Gruppen unterwegs. Bei der Nahrungssuche tauchen sie bis zu 20 Meter tief. Sie sind tag- und nachtaktiv. Ihre Nester legen Reiherenten in dichter Vegetation am Boden. Bei der Balz schwimmen die Erpel erregt im „steifen Schwimmen“ umher. Brutzeit ist von Mai bis September.
Lebensraum
Lebensraum der Reiherente sind fast alle Gewässer wie Sümpfe, Teiche, Seen, seltener Flüsse. Auch an Küsten trifft man sie an.
Gefährdung
Reiherenten sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Reiherenten bleiben überwiegend das ganze Jahr bei uns. Vögel aus nordöstlichen Brutrevieren kommen im Winter zu uns in die Küstenregionen.
Nahrung
Reiherenten fressen Muscheln, Schnecken, Insekten, Krebstiere, Pflanzen und Sämereien.
Stimme
Das Weibchen lässt zur Balzzeit kurze Laute wie ein „Karr karr karr“ hören. Der Erpel ruft schnell und nervös, fast kichernd „wip WI-Wiwüwüp“.