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Gavia arctica
Der Prachttaucher macht im herausgeputzten Gefieder seinem Namen alle Ehre. Bei uns ist er jedoch nur im Winter zu sehen und dann im Schlichtkleid unterwegs. Trotzdem ist die große Seetaucher-Art eine elegante Erscheinung. Man trifft ihn vor allem auf der Ostsee, aber auch auf großen klaren Binnengewässern an. Die kalte Jahreszeit vertreibt er sich durch lange Tauchgänge auf der Suche nach Futter.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Prachttaucherpaare binden sich für ihr Leben lang. Ihre Balzrufe sind charakteristische Laute der nordischen Weite.
- 63-75 cm groß, Flügelspannweite 100-122 cm
- Kurzstreckenzieher, überwintert vor den Küsten Mitteleuropas
- von November bis Februar zu beobachten
- ist überwiegend auf dem offenen Meer unterwegs
Aussehen
Im Prachtkleid zeigt der Seetaucher einen samtig grauen Kopf mit deutlich schwarzer Kehle. Hals und Brust sind schwarz-weiß gestreift, der Rücken schwarz-weiß gewürfelt. Das Schlichtkleid ist unauffälliger, mit grauem Kopf, weißer Kehle und Brust. Der Rücken ist dunkelgrau, die Unterseite weiß. Am Hinterende ist seitlich ein weißer Fleck zu sehen.
Verhalten
Außerhalb der Paarungszeit ist der Prachttaucher in lockeren Gruppen unterwegs. Er taucht in einem eleganten Bogen ab und kann einige Minuten unter Wasser bleiben. Gerne hält er vor dem Abtauchen mit dem Kopf unter Wasser nach Beute Ausschau.
Lebensraum
Prachttaucher bewohnen zur Brutzeit klare fischreiche Binnengewässer und Teiche Nordeuropas und Nordasiens. Im Herbst und Winter rasten und bleiben sie auf dem offenen Meer in Küstennähe, in kalten Wintern auch an großen Seen im Binnenland.
Gefährdung
Prachttaucher sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Prachttaucher ziehen im Winter in mildere Zonen und überwintern bei uns an den Küsten der Nord- und Ostsee, seltener auch an Binnengewässern. Ab April ziehen sie zurück ins Brutgebiet.
Nahrung
Die Nahrung der Prachttaucher besteht aus Fischen, Fröschen, Krebstieren und Schnecken.
Stimme
Im Winter ist der Seevogel eher schweigsam. Im Flug ist von ihm ein „karr-arr-arr“ zu hören. Gelegentlich gibt er auch ein klagendes, schrilles „AAAH-oh“ oder ein bellendes „waua“ von sich. Zur Brutzeit tönt er überwiegend nachts knarrend „knarr-knorr“. Sein Gesang ist langgezogen und klagend.