8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Ohrenlerche
Eremophila alpestris
Die Ohrenlerche ist nur im Winter bei uns zu Gast. Sie brütet im Norden Europas und kommt zum Überwintern zu uns an die Nord- und Ostseeküste. An ihren Federhörnchen, die wie Ohren vom Kopf abstehen, ist sie gut zu erkennen. Im Schlichtkleid sind die Ohren kaum zu sehen, die deutliche Gesichtszeichnung bleibt aber bestehen. Die Ohrenlerche kommt auf fast jedem Kontinent vor.
Steckbrief
- 16-19 cm groß
- Mittelstreckenzieher, überwintert bei uns
- etwa von September bis Februar bei uns zu beobachten
- markanter gelb-schwarz gezeichneter Kopf
Aussehen
Ohrenlerchen tragen ganzjährig das gelb-schwarz gezeichnete Gesicht, im Schlichtkleid und bei den Weibchen ist es etwas blasser beziehungsweise verwaschener. Im Prachtkleid kommen die schwarzen Federohren zur Geltung. Der Bauch ist hell, die Oberseite ist hell- und dunkelbraun gefleckt. Im Flug sind schwarze Schwanzfedern zu sehen.
Verhalten
Im Balzflug zieht die Ohrenlerche singend breite Kreise. Sie singt auch gern hoch in der Luft stehend. Das Weibchen baut das Nest in einer Bodenmulde, gerne in der Nähe zu Artgenossen. Im Winter ist die hübsche Lerche in Trupps unterwegs und sucht am Strand oder auf Äckern nach Futter.
Lebensraum
Die Ohrenlerche brütet in Gebirgen, oberhalb der Baumgrenze, in der steinigen kargen Tundra und alpinen Mooren. Sie rastet auf Äckern und entlang der Meeresküsten. Im Winter bevorzugt sie Küstengebiete.
Gefährdung
Ohrenlerchen sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Ohrenlerchen ziehen im Herbst aus Nordnorwegen kommend zu uns. Sie fliegen über Finnland und Schweden entlang der Küste. Den Winter verbringen sie überwiegend an der Nordsee- manche auch an der Ostseeküste.
Nahrung
Sie ernähren sich von Sämereien, Larven, Insekten und Spinnen.
Stimme
Der kurze dünne Gesang wird als klingelnd beschrieben und vom Boden aus oder singend vorgetragen. Der typische Ruf ist ein kurzes, hohes „iih-didüüüh“. Auch ein klares „tsih-ich“ lässt sie von sich hören.