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Dieser nur etwa starengroße Wasservogel ist der Winzling in der Familie der Alken. Er ist sogar nur etwa halb so groß wie ein Papageientaucher. Er brütet in der Arktis in riesigen Kolonien an steilen Klippen, in Felsspalten im Binnenland oder unter Steinen. Den Winter verbringt der schwarz-weiße Vogel weiter südlich auf dem offenen Meer und kann dann manchmal bei starken Stürmen an der Nord- oder Ostseeküste beobachtet werden.
Steckbrief
Der geschickte Winzling taucht rasch in wenigen Sekunden bis zu 25 Meter weit.
- 19-21 cm groß
- Zugvogel
- selten im Winter an den Küsten zu beobachten
- winziger Vogel mit kurzem Schnabel
Aussehen
Eines der auffälligsten Merkmale neben seiner geringen Körpergröße ist der schwarze, extrem kurze und dicke Schnabel des Krabbentauchers. Im Prachtkleid sind der Kopf, der Hals und fast die komplette Oberseite schwarz. Die Unterseite ist weiß, genauso wie die Ränder der Schulterfedern. Im Winter ist insgesamt etwas mehr Weiß im Gefieder vorhanden. Die Flügelunterseite ist dunkel.
Verhalten
Der Winzling ist ein ausgezeichneter Taucher. Zwischen zwei Tauchgängen schwimmt er mit hängenden Flügeln auf dem Wasser. Im Flug fällt er durch seine schwirrenden, schnellen Flügelschläge auf.
Lebensraum
Der Krabbentaucher brütet hoch oben im Norden in Spitzbergen und anderen arktischen Gebieten. Dort brütet er in großen Kolonien an Felswänden oder unter Steinen. Im Winter zieht er in südlichere Gewässer rund um Island, Großbritannien und Skandinavien. Bei starken Stürmen kann man ihn an unseren Küsten beobachten.
Gefährdung
Da der Krabbentaucher bei uns nicht brütet, ist er nicht auf der Roten Liste der Brutvögel in Deutschland gelistet. Weltweit gilt er als nicht gefährdet.
Zugverhalten
Im Winter zieht der Krabbentaucher von den arktischen Gewässern in südlichere Gebiete rund um Großbritannien und Skandinavien. Selten kann man ihn auch an den deutschen Küsten beobachten.
Nahrung
Er ernährt sich vorwiegend von Plankton und auch von kleinen Fischen.
Stimme
In den Brutkolonien ist er sehr stimmfreudig. Dort lässt er zwitschernde und schnatternde Töne verlauten. Der Ruf endet mit einem Gelächter: „krii-ek ak ak ak ak“. Im Flug hat er einen heulenden Warnruf, der wie „huhuhu“ klingt.