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Jetzt spenden!Knäkente
Anas querquedula
Die kleine grau-braune Knäkente ist ein eher zurückhaltender Geselle auf dem Ententeich. Sie ist zudem lieber in kleinen Trupps oder als Paar unterwegs. So dauert es vielleicht eine Weile, bis man sie zu sehen bekommt. Das Männchen ist dafür an seinem weißen Kopfstreifen gut zu erkennen. Und auch das Weibchen ist im Gegensatz zu anderen Entenweibchen gut als Knäkente auszumachen.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Knäkenten fliegen von unseren Entenarten am weitesten. Sie werden als Überwinterungsgast sogar in Australien nachgewiesen.
- 37-41 cm groß, Flügelspannweite 59-67 cm
- Langstreckenzieher, überwintert in Afrika
- von März bis September zu beobachten
- klein mit weißer Binde über dem Auge
Aussehen
Der Erpel ist braun mit hellgrauen Flügeln über zart gezeichneter heller Flanke. Am Kopf ist ein weißer Keil, der sich bis in den Nacken zieht. Der Schnabel ist grau. Im Flug ist das hellgraue Flügelfeld zu sehen. Das Weibchen ist graubraun mit grauem Schnabel. Der Kopf ist braun-weiß gestreift. Die Kehle ist cremeweiß. Am Schnabelansatz ist ein weißer Fleck zu sehen.
Verhalten
Die kleine Schwimmente durchseicht mit ihrem Schnabel die Wasseroberfläche nach Nahrung. Dabei taucht sie nur den Schnabel und gelegentlich den Kopf ein. Gründeln und tauchen sieht man sie eher nicht. Während der Brutzeit verteidigt sie ihr Brutareal vehement gegen Eindringlinge. Sie ist eher in kleinen Trupps unterwegs.
Lebensraum
Die Knäkente hält sich gerne an flachen Gewässern mit ausreichender Vegetation am Ufer und unter Wasser auf. Auch an Gräben und überschwemmten Wiesen kann man sie sehen.
Gefährdung
Die Knäkente ist vom Aussterben bedroht. Die verbliebenen Auen und Feuchtwiesenlebenräume reichen der Art nicht für Bestandszunahmen.
Zugverhalten
Von April bis September brüten Knäkenten im nördlichen und östlichen Europa. Im Winter ziehen sie nach Afrika und überqueren sogar die Sahara. Östliche Knäkenten überwintern auch in Indien.
Nahrung
Die Knäkente frisst gern Insekten, Krebse, Würmer und Schnecken, aber auch hin und wieder Sämereien und Wasserpflanzen.
Stimme
Der Erpel ruft während der Balz leicht an- und absteigend „prirrr prirrr“ oder „kliiiiiiirb“. Das Weibchen ruft selten und dann sehr leise „ga-ga, ga-ga“.