8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Jagdfasan
Phasianus colchicus
Jeder kennt ihn: Mit der auffälligen Kopffärbung und dem langen Schwanz ist das Männchen unverwechselbar. Man erschreckt sich schnell, wenn der Jagdfasan plötzlich aufgeregt mit lautem Flügelschlag und mit seinem lauten Warnruf „KU-tuk-KU-tuk“ aus einem Feld oder einer hohen Wiese auffliegt. Das Weibchen ist deutlich unauffälliger und zierlicher als das Männchen. Seine eigentliche Heimat liegt in China, bei uns wurde er schon vor langer Zeit von Jägern ausgesetzt.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Schon die alten Römer und Griechen haben Jagdfasane gehalten, denn dort galt er als Delikatesse.
- 53-89 cm groß
- ganzjährig zu beobachten
- unverwechselbares Äußeres des Männchens
Aussehen
Das Männchen hat ein überwiegend kupferrotes Gefieder mit schwarzen und beigen Flecken. Der Schwanz ist grau-schwarz gebändert. Das Gefieder am Kopf ist blaugrün schimmernd, und am Hals ist ein weißer Ring. An beiden Kopfseiten hat das Männchen rote, warzige Hautlappen. Das Weibchen hingegen ist deutlich mehr getarnt mit schwarz-beige geflecktem Gefieder und hellerem Bauch.
Verhalten
Im Winter sind Weibchen und Männchen meist getrennt in kleineren Gruppen unterwegs. Die Männchen grenzen im Frühjahr ihr Revier mit ihrem Balzverhalten ab. Nach der Paarung sind die Weibchen alleine für die Jungenaufzucht verantwortlich.
Lebensraum
Der Jagdfasan besiedelt halboffene und offene Habitate und kommt sehr häufig in strukturreichen, landwirtschaftlich geprägten Räumen mit Feldgehölzen und Hecken vor. Auch Auen und Feuchtgebiete besiedelt er.
Gefährdung
Die Population des Jagdfasans ist in Deutschland nicht gefährdet, trotzdem hat auch er Probleme mit der intensiveren Landwirtschaft.
Zugverhalten
Der Jagdfasan ist ein Standvogel und bleibt auch im Winter in Deutschland.
Nahrung
Auf dem Speiseplan des Jagdfasans steht in erster Linie pflanzliche Kost wie Beeren, Triebe, Samen, Blätter und Früchte. Teilweise verspeist er auch Wirbellose, Kleinsäuger und Frösche.
Stimme
Der Warnruf ist ein lautes und aufgeregtes „KU-tuk-KU-tuk“. Der Balzgesang klingt krächzend, und es folgt ein durch Flügelschläge erzeugtes Schwirren.