8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Höckerschwan
Cygnus olor
Der Höckerschwan ist der in Deutschland am häufigsten vorkommende Schwan. Er brütet an Gewässern aller Art und zeigt sich relativ unanfällig Störungen gegenüber. Viele mitteleuropäische Populationen stammen von Park- und Ziervögeln, die ab dem 16. Jahrhundert gehalten wurden. Im Brutgebiet ist er oft Menschen oder anderen Schwänen gegenüber aggressiv, wenn man ihm zu nahe kommt. Sein auffälligstes Merkmal ist der große, schwarze Stirnhöcker oberhalb des Schnabels.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Der elegante Schwan gilt häufig als Symbol der Liebe, allerdings zeigt er im Frühjahr am Brutplatz ein aggressives Verhalten gegenüber potenziellen Feinden.
- 140-160 cm groß
- ganzjährig zu beobachten
- markanter Stirnhöcker
Aussehen
Der ausgewachsene Höckerschwan hat ein reinweißes Gefieder und einen langen Hals, den er häufig s-förmig hält. Sein Schnabel ist orange. Der Stirnhöcker, die Nasenlöcher, die Schnabelspitze und die Schneidekanten sind hingegen schwarz. Der Schwanz ist relativ lang und spitz.
Verhalten
Er ist wenig scheu und zeigt im Brutgebiet oft ein aggressives Verhalten. Dann baut er sich mit segelartig augestellten Flügeln und zurückgezogenem Hals vor Menschen, Hunden und anderen Schwänen auf. Im Wasser gründelt er auf der Suche nach Nahrung. Sein Nest baut er aus Schilf und Zweigen am Ufer oder auf dem Wasser.
Lebensraum
Er ist in Mitteleuropa weit verbreitet und brütet an zahlreichen Gewässertypen, auch in Parks und an künstlich angelegten Seen.
Gefährdung
Der Höckerschwan ist nicht gefährdet.
Zugverhalten
Hierzulande sind Höckerschwäne Standvögel. Dazu kommen Wintergäste aus dem Nordosten. Auf großen Binnengewässern und Meeresbuchten sammeln sie sich im Spätsommer zur Mauser.
Nahrung
Der Höckerschwan ernährt sich vor allem von Wasser- und Sumpfpflanzen, man sieht ihn aber auch auf jungen Rapsfeldern.
Stimme
Er ist häufig stumm, aber seine Flügelschläge produzieren ein pfeifendes Geräusch. Sein Ruf ist ein explosives, schnarchendes „hiorr“. Drohend gibt er auch ein scharfes Fauchen von sich.