8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
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Tringa nebularia
Der Grünschenkel brütet in Nordeuropa in der Nähe von Mooren, Heiden und Tundren. Bei uns kann man ihn regelmäßig als Durchzügler beobachten. Hier macht er Rast in flachen Gewässern und erbeutet dort häufig kleine Fische, Kaulquappen und Frösche. Er überwintert in Afrika südlich der Sahara, teilweise jedoch auch im Mittelmeerraum. Wie sein Name schon verrät, sind seine Beine und Füße olivgrün, sein Gefieder ist überwiegend braungrau und weiß.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Auch sein englischer Name „Common Greenshank“ leitet sich von seinen grünen Beinen ab.
- 30-34 cm groß
- Kurz- und Langstreckenzieher
- auf dem Durchzug zu beobachten
- lange, olivgrüne Beine
Aussehen
Sein Schnabel ist leicht bis deutlich nach oben gebogen. Im Prachtkleid ist die Oberseite eher graubraun mit dunklem Muster. Hals und Kopfbereich sind kräftig dunkel gefleckt und gestrichelt. Die Unterseite ist eher weißlich. Im Flug ist ein deutlicher weißer Keil am Rücken und an den Schwanzfedern erkennbar. Im Schlichtkleid ist er insgesamt etwas heller.
Verhalten
Im Winter sind Weibchen und Männchen meist getrennt in kleineren Gruppen unterwegs. Die Männchen grenzen im Frühjahr ihr Revier mit ihrem Balzverhalten ab. Nach der Paarung sind die Weibchen alleine für die Jungenaufzucht verantwortlich.
Lebensraum
Seine Brutgebiete liegen im Norden Europas. Dort brütet er auf trockenem Untergrund in der Nähe von Mooren und Sümpfen und in alten Nadelwäldern. Bei uns rastet er in flachen Gewässern und auf überschwemmten Äckern und Wiesen.
Gefährdung
Da der Grünschenkel in Deutschland nur als Durchzügler rastet, taucht er nicht in der Roten Liste der Brutvögel auf. In Europa wird er als nicht gefährdet eingestuft.
Zugverhalten
Er überwintert oft südlich der Sahara, teilweise aber auch im Mittelmeerraum. Sein Brutgebiet verlässt er im Spätsommer bis Herbst und kehrt dann im April bis Mai wieder dorthin zurück.
Nahrung
Der Grünschenkel ernährt sich von Wasserinsekten, deren Larven, kleinen Fischen, Fröschen, Krebstieren und Weichtieren.
Stimme
Der Ruf ist ein kräftiges, flötendes „kju-kju-kju“.