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Jetzt spenden!Graureiher
Ardea cinerea
Der Graureiher ist die häufigste Reiherart in Mitteleuropa. Man kann ihn in verschiedenen Lebensräumen antreffen, am häufigsten sieht man ihn wahrscheinlich aber in Flachwasserzonen von Seen oder auf Wiesen seiner Beute auflauern. Seine typische Flugsilhouette kann man vor allem durch den eingezogenen Kopf vom Kranich und vom Storch unterscheiden. Ein auffälliges Merkmal auf dem sonst überwiegend grauen und weißen Gefieder sind die leicht verlängerten schwarzen Scheitelfedern.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Sie erschließen immer mehr neue Brutgebiete, so kann man Brutkolonien mittlerweile auch teilweise in Zoos in Städten antreffen.
- 84-102 cm groß
- Standvogel bis Kurzstreckenzieher
- ganzjährig zu beobachten
- häufigste Reiherart
Aussehen
Der Graureiher ist relativ groß und kräftig. Das Gefieder an der Oberseite ist überwiegend blaugrau. Die Schwungfedern und die Handdecken sind schwarz. Die Unerterseite sowie die Kopfseiten sind weißlich. Am Kopf befinden sich schwarze Scheitelfedern, die etwas verlängert sind. Der Hals ist teilweise rosa angehaucht und schwarz gestrichelt.
Verhalten
Der Graureiher ist die am weitesten verbreitete Reiherart in Mitteleuropa. Er hält sich häufig in Flachwasserbereichen auf und lauert dort seiner Beute auf. Auch auf Ackerflächen und Wiesen sucht er nach Nahrung. Während der Brutzeit ist er äußerst gesellig und brütet in Kolonien in den Kronen alter Bäume.
Lebensraum
Mittlerweile besiedeln Graureiher die unterschiedlichsten Lebensräume. Sie brüten meist auf Bäumen in Kolonien und halten sich häufig an Ufern von Flüssen, Seen und Teichen, an Küstenlagunen und auf Wiesen oder Äckern auf.
Gefährdung
Er gilt nicht mehr als gefähret. Früher wurden seine Bestände stark dezimiert, weil er Fischern ein Dorn im Auge war.
Zugverhalten
Sie sind überwiegend das ganze Jahr in Deutschland. Teilweise zeigen sie jedoch auch Zugbewegungen und verbringen den Winter in wärmeren Regionen.
Nahrung
Graureiher ernähren sich vor allem von Fischen und Amphibien. Sie fressen jedoch unter anderem auch Mäuse, Insekten oder Regenwürmer.
Stimme
Der Ruf des Graureihers ist ein krächzendes „kräch“ oder „kaähk“. In der Kolonie gibt er auch kreischende Laute von sich.