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Hippolais icterina
Dieser kleine Singvogel besitzt einen lauten, schwätzenden Gesang und imitiert häufig die Gesänge anderer Vogelarten. Man kann ihn in den Sommermonaten in ganz Deutschland in verschiedenen Waldtypen, aber auch in Parks oder verwilderten Gärten antreffen. Oft sitzt er in den dichten Baumkronen von Laubbäumen und lässt von dort aus seinen lauten Gesang erklingen. Sein Gefieder hat einen eher unauffälligen gelblichen Farbton. Die Wintermonate verbringt er in Afrika südlich des Äquators.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Als besonders spät eintreffende und früh abziehende Zugvögel der Gartenvogelwelt verbringen Gelbspötter nur maximal drei Monate des Jahres im Brutgebiet.
- 12-13,5 cm groß
- Langstreckenzieher
- in den Sommermonaten zu beobachten
- singt aus Versteck hoch oben in Baumkronen
Aussehen
Der Schnabel des Gelbspötters ist recht kräftig. Sein Gefieder an der Unterseite ist einheitlich zitronengelb, die Oberseite grüngrau. Die Flügel sind recht lang, und der Schwanz ist eher kurz und gerade abgeschnitten. Auf der Oberseite der Flügel ist ein helles Flügelfeld erkennbar. Ein kurzer Überaugenstreif und helle Zügel prägen den Kopf.
Verhalten
Häufig sitzt er gut versteckt in den dichten Baumkronen von Laubbäumen und beeindruckt von dort aus mit seinem lauten Gesang. Seine Beute pickt er von Blättern oder Zweigen auf.
Lebensraum
Den Gelbspötter trifft man bei uns zum Beispiel in Parks oder verwilderten Gärten an. Darüber hinaus bewohnt er zum Beispiel Auenwälder, feuchte lockere Laubwälder oder Feldgehölze.
Gefährdung
Der Gelbspötter gilt in Deutschland als nicht gefährdet.
Zugverhalten
Der Gelbspötter gehört zu den Langstreckenziehern und überwintert südlich des Äquators in Afrika. Man kann ihn von Anfang Mai bis August in seinen Brutgebieten in Mitteleuropa antreffen.
Nahrung
Er frisst überwiegend Insekten oder Spinnentiere. Auch Schnecken und Regenwürmer sowie Beeren und Früchte stehen ab und zu auf seinem Speiseplan.
Stimme
Der Gesang des Gelbspötters ist sehr variationsreich. Er ist sehr laut und schnell und beinhaltet neben wiederkehrenden nasal jammernden Tönen auch Imitationen anderer Vögel. Sein Ruf klingt wie „tä tä tä“ und „hüid“.