8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
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Gavia immer
Diese prächtigen Seetaucher sind etwa so groß wie Kormorane. Am besten unterscheiden kann man sie auf den ersten Blick an ihrer Stirntolle und dem Schnabel. Sie sind bei uns äußerst seltene Wintergäste, die man vor allem an der Nordseeküste sehen kann. Eistaucher kommen hauptsächlich in Nordamerika und auf Island vor. Die isländischen Eistaucher überwintern bei uns an den Küsten oder ziehen durch.
Steckbrief
Der Eistaucher ist als Nationalvogel Kanadas auf der Ein-Dollar-Münze zu sehen. Nach seinem englischen Namen wird die Münze auch Loonie genannt.
- 73-88 cm groß, Flügelspannweite 122-148 cm
- Kurz- und Mittelstreckenzieher, überwintert in Nordsee und Atlantik
- von November bis März zu beobachten
- eleganter Taucher und Schwimmer
Aussehen
Der Eistaucher im Prachtkleid zeigt ein schwarzes Federkleid mit weiß gestricheltem Halsring und weißem Würfelmuster auf dem Rücken. Im Schlichtkleid ist er unauffälliger braungrau mit heller Brust und weißem Vorderhals. Ein schwarzer Halskragen ist erkennbar. Die Stirn des Eistauchers ist relativ steil, im Jugendkleid ist die Tolle gut zu sehen.
Verhalten
Eistaucher sind gute Schwimmer und Taucher. Auf Nahrungssuche tauchen sie bis zu zehn Meter tief, schaffen aber auch bis zu 60 Meter. Sie sind gesellig, während der Brutzeit aber nur paarweise unterwegs. Oft kann man Eistaucher beim „Wasserlugen“ beobachten, bevor sie in elegantem Bogen abtauchen.
Lebensraum
Lebensraum des Eistauchers sind zur Brutzeit Binnenseen der Tundra und Taiga. Beim Vogelzug rasten sie auf dem offenen Meer. Im Winter bevorzugen sie Küstengewässer und größere Seen entlang der Nordseeküste und des Atlantiks.
Gefährdung
Eistaucher gelten als nicht gefährdet.
Zugverhalten
Im Herbst ziehen Eistaucher in die Gewässer des Atlantiks und der Nordsee, seltener auch der Ostsee. Im Frühjahr brechen sie wieder auf in ihre Bruthabitate.
Nahrung
Die Nahrung des Eistauchers besteht aus Fischen, Krebsen, Fröschen, Schnecken und Insekten, aber auch pflanzlicher Kost wie Trieben und Samen.
Stimme
Zur Balzzeit ist er ein ruffreudiger Vogel. Dann ist neben einem klagenden langgezogenen Kontaktruf auch ein etwas wahnsinniges Lachen zu hören: „ho-wüwüwüwüwüa“. Sein heulender Gesang ist ähnlich dem des Prachttauchers: „WÜH wü-a WÜH wü-a WÜH wü-a“. Im Flug ist ein kurzes bellendes „kwök“ zu vernehmen.