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Jetzt spenden!Dunkler Sturmtaucher
Ardenna grisea
Der Dunkle Sturmtaucher brütet eigentlich auf der anderen Seite der Erde, in Australien, Neuseeland und Südamerika. Den dortigen Winter, also unseren Sommer, verbringt er auf der Nordhalbkugel. Auf dem Heimzug in unserem Herbst ist er ein seltener Durchzügler an unserer Nordseeküste. Äußerlich hat er ein eher dunkles Erscheinungsbild, abgesehen von seinen Unterflügeldecken, die weißlich sind und bei Sonneneinstrahlung sogar silbrig schimmern.
Steckbrief
Der Dunkle Sturmtaucher legt bis zu 65.000 Kilometer in einem Jahr zurück, was mehr als der anderthalbfachen Umrundung der Erde entspricht.
- 40-50 cm groß
- Langstreckenzieher
- an der Nordseeküste im Herbst zu beobachten
- schneller Flug
Aussehen
Der Dunkle Sturmtaucher passt sich optisch seinem Namen an. Sein Äußeres wirkt, je nach Licht, ganz dunkel bis braun. Auf der Flügeloberseite sind leichte Wellungen zu erkennen. Die Unterseite der spitzen und schmalen Flügel ist weißlich und besitzt bei Sonnenlicht einen silbernen Schimmer.
Verhalten
Der Dunkle Sturmtaucher nimmt Nahrung entweder von der Wasseroberfläche auf oder taucht bis zu 60 Meter tief. Bei starkem Wind winkelt er die Flügel nach hinten an und kann sehr schnell fliegen. Im Flug neigt er sich von einer Seite zur anderen.
Lebensraum
Die Brutgebiete des Dunklen Sturmtauchers liegen weit von uns entfernt auf der Südhalbkugel, zum Beispiel auf den Falklandinseln und auf kleineren Inseln um Neuseeland herum. Im dortigen Winter, also unserem Sommer, hält er sich im Norden auf.
Gefährdung
In der Roten Liste taucht er in Deutschland nicht auf, da er hier kein Brutvogel ist. Global gilt er als potenziell gefährdet. Die Verschmutzung der Meere mit Plastik und Überfischung sind Hauptursachen.
Zugverhalten
Der Dunkle Sturmtaucher zieht viele Tausende Kilometer von der Südhalbkugel in den Norden. Im Herbst zieht er auch über die Nordsee.
Nahrung
Auf dem Speiseplan des Dunklen Sturmtauchers stehen vor allem Tintenschnecken, Krebstiere und Kleinfische.