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Jetzt spenden!Bruchwasserläufer
Tringa glareola
Vom Bruchwasserläufer gibt es sehr wenige Brutpaare im Norden Deutschlands. Er brütet eher in den Mooren und Sümpfen der Taigaregionen Skandinaviens. Hierzulande trifft man ihn als Durchzügler an. Dabei rastet er regelmäßig in Deutschland. Den Winter verbringt er dann vor allem in Afrika in der Äquatorialzone. Der in etwa starengroße Vogel ernährt sich in erster Linie von Insekten, Larven und Krebstieren.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Er zählt zu den am regelmäßigsten und häufigsten durchziehenden Arten im Binnenland.
- 19-21 cm groß
- Kurz- und Langstreckenzieher
- hauptsächlich auf dem Durchzug zu beobachten
- eine der häufigsten durchziehenden Limikolen im Binnenland
Aussehen
Im Prachtkleid ist seine Oberseite braun mit deutlichen weißen Flecken. Am Kopf ist er fein grau und braun gestrichelt. Die Brust ist verwaschen und die Unterseite weiß. Die Beine und Füße sind olivgrün. Im Schlichtkleid ist das Fleckenmuster an der Oberseite unauffälliger und grauer.
Verhalten
Der Bruchwasserläfer sucht häufig im seichten Gewässer nach Nahrung. Das Nest baut er am Boden und stattet es mit Material aus der Umgebung aus. Er brütet etwa von Mitte April bis Mitte Juni.
Lebensraum
Der Bruchwasserläufer brütet vor allem in den Mooren und Sümpfen Nordeuropas und Russlands. Er rastet bei uns hauptsächlich an flachen Seen, Teichen oder an überfluteten Äckern und Wiesen.
Gefährdung
Als Brutvogel ist der Bruchwasserläufer in Deutschland vom Aussterben bedroht. Die weltweite Population ist nicht gefährdet.
Zugverhalten
Als Langstreckenzieher überwintert der Bruchwasserläufer in der Äquatorialzone Afrikas und teilweise im südlichen Mittelmeerraum. Bei uns kann man ihn im Frühjahr und im Spätsommer bis Herbst auf dem Durchzug beobachten.
Nahrung
Er ernährt sich von Insekten, Wasserinsekten und deren Larven. Außerdem stehen Kaulquappen, Krebstiere und Wasserschnecken auf seinem Speiseplan.
Stimme
Im Flug ist der Ruf ist ein schnelles Pfeifen, das nach „jiff-iff-iff“ klingt.