8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
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Obwohl der ostasiatischen Mandarinente auf den ersten Blick sehr ähnlich, ist die Brautente ursprünglich amerikanischer Abstammung. Die beiden Arten sind eng miteinander verwandt, verpaaren sich aber nicht untereinander. Im Englischen nennt man die Brautente „Wood Duck“, was „Waldente“ bedeutet. In Nordamerika und Kanada lebt die Brautente an Waldseen.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Die Brautente hat im Verhältnis zum Kopf die größten Augen unter den Wasservögeln.
- 44-51 cm groß
- ganzjährig zu beobachten
- Der Erpel ist prachtvoll gefärbt.
Aussehen
An Kopf, Haube und Rücken ist der Erpel metallisch grün. An Kopf, Kinn und den Flanken hat er deutliche weiße Streifen. Die Wangen sind schwarz. Im Schlichtkleid ist er der Mandarinente ähnlich, bis auf die orangen Augen. Das Weibchen ist graubraun. Kinn und Kehle sind weiß, um das Auge ist ein weißer Ring. Die Flanke ist dunkelbraun mit beigem Tropfenmuster.
Verhalten
Brautenten sind bevorzugt im Uferbereich auf Nahrungssuche. Die Männchen schwimmen in Balzgruppen. Kopfschütteln, Schnabeltauchen und Strecken gehören zum Balzrepertoire. Gegenseitiges Putzen und Nebeneinanderschwimmen besiegelt die Paarbildung. Brautenten brüten in hohlen Bäumen, zum Beispiel in verlassenen Spechthöhlen, ab sechs Metern Höhe in Gewässernähe.
Lebensraum
In unseren Breitengraden kann man sie überwiegend in Gefangenschaft beobachten. Verwilderte Individuen wurden bisher kaum beobachtet, ein Bruterfolg bei verwilderten Paaren beschränkt sich bisher auf Parkanlagen.
Gefährdung
Die Brautente ist nicht gefährdet.
Zugverhalten
Die Brautente ist das ganze Jahr über bei uns zu beobachten.
Nahrung
Die Brautente hat ein breites Nahrungsspektrum. Während der Eiablage und Aufzucht der Küken frisst sie überwiegend Wirbellose wie Käfer, Würmer, Spinnen und Schnecken. Aber auch Sämereien, Eicheln, Nüsse, Getreide, Bucheckern und Wasserpflanzen stehen auf ihrem Speiseplan.
Stimme
Sie ist ein sehr ruhiger Vertreter. Das Männchen ruft mit einem leisen „pfihiii“, während der Balz auch mit einem „pfitpfitpfit“. Das Weibchen hat verschiedene Rufe. Bei der Balz macht es mit einem „writ“ oder einem langgezogenen „uhiiek“ auf sich aufmerksam. Die Jungtiere lockt es mit „kuh kuh kuh“.