8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Bergpieper
Anthus spinoletta
Wer nahe der Alpen lebt, hat ihn bestimmt schon zu Gesicht bekommen. Der etwas größere Bergpieper hat sich die Gebirge als Lebensraum ausgesucht. Mit dem Strandpieper ist er nah verwandt und könnte mit ihm verwechselt werden. Früher wurden sie mit dem Pazifikpieper als Wasserpieper zusammengefasst. Allerdings unterscheiden sie sich stark in der Wahl ihres Lebensraumes.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
- 16-17 cm groß
- Kurzstreckenzieher, überwintert in Ebenen West- und Mitteleuropas
- ganzjährig zu beobachten
Aussehen
Der Rücken des Bergpiepers ist hell graubraun gefärbt. Die Unterseite ist hell und gestrichelt im Schlichtkleid, rosa gefärbt und weniger gestrichelt im Prachtkleid. Deutliches Merkmal sind die dunklen Beine. Überaugenstreif und Flügelbinde sind gut zu erkennen. Er ist in Körperbau und Haltung einer Bachstelze ähnlich.
Verhalten
Ihre Nester bauen sie am Boden auf Bergwiesen oder an steilen Hängen. Sie brüten von Mai bis August bis zu zweimal. Werden Bergpieper gestört, fliegen sie hektisch auf, steigen relativ hoch und landen weiter entfernt wieder.
Lebensraum
Der Bergpieper bevorzugt kahle Hänge und Plateaus der Gebirge als Lebensraum. Man trifft ihn bis in Höhen von 3000 Metern an. Im Winter ist er in der Ebene in der Nähe von Flüssen und Seeufern unterwegs.
Gefährdung
Bergpieper sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Im Süden Mitteleuropas sind sie Standvögel. Kurzstreckenzieher ziehen in die Ebenen innerhalb Europas. Nordöstliche Vögel überwintern regelmäßig im Norden.
Nahrung
Zur Nahrung gehören Insekten, Spinnen, Würmer und kleine Schnecken.
Stimme
Er singt überwiegend fliegend ein ein- bis zweisilbiges „zip“ oder „tsi tsi“. Einzelne Rufe sind ein ansteigendes „füist“ oder „djihp“. Auch rhythmische Strophen kommen vor, etwa „zrü zrü zrü-zrü-zrü-zrü-zrü-zrü-züzüzüzüzüzü swiriiiIRR-swirirIRR-SUUü SUUü psieh psieh“, variieren jedoch geografisch stark.