8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
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Linaria flavirostris
Der Berghänfling bewohnt im Sommer die skandinavischen Küstengebiete und kommt nur im Winter zu uns. Dann lässt er sich regelmäßig an der Nord- und Ostseeküste blicken. Interessanterweise ist der kleine Bewohner sonst menschenarmer Gebiete im Winter auch gerne in Städten unterwegs und sucht sich dort an Häuserfassaden trockene Plätze zum Übernachten.
Steckbrief
- 13-14 cm groß
- Mittelstreckenzieher, überwintert im nördlichen Mitteleuropa
- von Oktober bis April zu beobachten
Aussehen
Der Berghänfling ähnelt in Größe und Gestalt dem Bluthänfling. Der Schwanz ist etwas länger und eingekerbt. Die Oberseite ist ockerbraun und stark gestrichelt, die Unterseite hell. Brust und Kopf sind ebenfalls stark gestrichelt. Der kurze Schnabel ist kräftig gelb, im Prachtkleid grau. Der Bürzel des Männchens ist im Prachtkleid rosa überhaucht.
Verhalten
Er ist gern in kleinen Gruppen unterwegs, im Winter aber auch in großen dichten Schwärmen. Seine Nahrung sucht er überwiegend am Boden. Das Nest baut er gut versteckt am Boden oder bodennah. Im Winter übernachtet er bei uns gern an innerstädtischen Gebäuden. Der Berghänflig ist sehr aktiv und nicht scheu.
Lebensraum
Lebensraum des Berghänflings sind zur Brutsaison Moore und Heideflächen, oft in Küstennähe. Im Winter trifft man ihn vor allem in den Salzwiesen und auf Feldern an der Nord- und Ostseeküste an.
Gefährdung
Er ist nicht gefährdet.
Zugverhalten
Im Herbst zieht der Berghänfling von Skandinavien nach Mitteleuropa, wo er sich den Winter über bevorzugt in Küstennähe aufhält. Im Frühling fliegt er zurück in sein Bruthabitat.
Nahrung
Die Nahrung besteht aus Samen und Früchten.
Stimme
Charakteristisch ist sein ansteigendes, gedehntes „tweeiht“ oder „tschui“. Weiterhin ruft er kurz und hart „jätt“. Sein Gesang ist schnell trillernd und zwitschernd, mit langen Strophen. Fliegend macht sich der Berghänfling auch mit „tjip-ep-ep“ bemerkbar.