8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
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Fringilla montifringilla
Im Winter bekommen wir regelmäßig Besuch von Bergfinken, die sonst weiter oben im Nordosten ihren Sommer verbringen. Bergfinken mischen sich im Winter häufig unter unsere heimischen Finken und suchen gerne Futterhäuschen auf. In Süddeutschland kann man in bucheckernreichen Jahren das Phänomen riesiger millionenstarker Bergfinkenschwärme beobachten.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Die nächtliche „Böhämmerjagd“ war bis 1908 in der Pfalz sehr beliebt. Die Vögel saßen eng aufgereiht und rückten einfach nach, wenn durch Abschuss eine Lücke entstand.
- 14-16 cm groß
- Mittel- bis Langstreckenzieher, überwintert in Mittel- und Südeuropa
- von Oktober bis März bei uns zu beobachten
- in manchen Wintern in riesigen Schwärmen unterwegs
Aussehen
In Größe und Form ist er dem Buchfink ähnlich, jedoch hat der Bergfink eine deutlich orange gefärbte Brust und Schulterpartie. Der Bauch ist zudem weiß, wie auch der Bürzel. Das Weibchen ist unauffälliger mit braunem und grauem Kopf. Der Kopf des Männchens ist im Prachtkleid blauschwarz, im Schlichtkleid rostbraun und schwarz gescheckt.
Verhalten
Bei uns trifft man Bergfinken vor allem in Gruppen mit anderen Finken an. Zur Nacht schließen sie sich zu großen Schlafgesellschaften zusammen und rücken sehr dicht aneinander. Insgesamt sitzen und fliegen sie dichter beieinander als Buchfinken. Ihr Futter suchen sich Bergfinken überwiegend am Boden.
Lebensraum
Bergfinken bewohnen im Sommer lichte Birken- und Nadelwälder Skandinaviens und Nordosteuropas. Im Winter bevorzugen sie Äcker und Gärten, vor allem mit Futterstellen, in Mitteleuropa.
Gefährdung
Bergfinken sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Bergfinken verlassen ihr Brutrevier im Winter komplett und ziehen nach Mittel- und Südeuropa. Als Wintergast kann man sie in ganz Deutschland sehen. Im Frühling ziehen sie zurück ins nördliche Europa.
Nahrung
Die Nahrung der Bergfinken besteht im Sommer vor allem aus Insekten und Larven. Im Winter fressen sie Bucheckern, Nüsse, Sämereien und Getreide.
Stimme
Sein quäkendes, hartes „dschäe“ oder „tä-ÄHP“ ist charakteristisch. Im Flug stößt er wiederholt ein hartes, kurzes „jäk“ aus. Sein einfacher Gesang klingt monoton und melancholisch. Dabei reiht er einzelne „rrrrrrrrhüh“-Rufe aneinander.