8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Bergente
Aythya marila
Die Bergente kann schnell mit der Reiherente verwechselt werden, sie ist bei uns aber nur im Winter zu Gast. Ihr fehlt zudem der Schopf am Hinterkopf. Allerdings gibt es auch Hybriden aus Bergenten und Reiherenten. Da wird der Besuch am winterlichen Ententeich schnell zu einem lustigen Rätselraten.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
- 42-51 cm groß, Flügelspannweite 71-80 cm
- Mittel- und Langstreckenzieher, überwintert an verschiedenen Küsten Europas
- von September bis Februar zu beobachten
- Gefieder wie die Reiherente, aber heller Rücken
Aussehen
Das Männchen ist im Prachtkleid schwarz, mit grauem Rücken und weißen Flanken. Der Rücken ist auch im Flug zu erkennen. Die Augen sind gelb, der Schnabel grau mit schwarzem Nagel. Das Weibchen ist braun, mit graumelierten Flecken am Rücken. Ihre Augen sind gelb, der Schnabel grau. Am Schnabelansatz ist ein wenig bis stark ausgeprägter weißer Ring.
Verhalten
Ihr Nest bauen Bergenten nah am Wasser am Boden. Bevorzugt werden dabei kleine Inseln und die unmittelbare Nähe von Möwenkolonien. Die Brutzeit dauert von Mai bis Juni. Um an Miesmuscheln zu gelangen, tauchen Bergenten bis zu sechs Meter tief. Sie bevorzugen das Leben in Gruppen.
Lebensraum
Die Bergente brütet an Meeresküsten und Boddengewässern sowie Seen und Teichen der Tundra. Sie überwintert hauptsächlich am Meer.
Gefährdung
Bergenten kommen hauptsächlich in der nördlichen Tundra vor. Sie brüten nur ausnahmsweise in Deutschland und gelten daher nicht als gefährdet.
Zugverhalten
Im Herbst ziehen Bergenten zum Überwintern an die Küsten Mittel-, West- und Südosteuropas. Im Frühling kehren sie in ihre Brutreviere im hohen Norden zurück.
Nahrung
Zur Nahrung zählen Muscheln, Schnecken und Frösche, Insekten und kleine Krebse, selten auch Sämereien.
Stimme
Die Bergente ist meistens zur Balzzeit zu hören. Das Weibchen knurrt tief und rau „karr karr“, der Erpel tief pfeifend „wü-wüp wüwu wüwuwüppwü“.