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Jetzt spenden!Baumfalke
Falco subbuteo
Baumfalken sind nach dem Turmfalken die häufigste Falkenart in Deutschland. Sie sind Zugvögel, die den Winter in Afrika verbringen. Ihre schnelle Flugweise und ihre Gestalt im Flug sind charakteristische Merkmale. Darüber hinaus tragen sie eine rötliche „Hose“, welche sie leicht erkennbar macht. Sie sind in verschiedenen Habitaten beheimatet und bevorzugen strukturreiche Gegenden.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Hat er eine Libelle gefangen, knipst er ihr häufig im Flug noch die Flügel mit dem Schnabel ab, um sie dann zu verspeisen.
- 29-36 cm groß
- Langstreckenzieher
- nur im Winter nicht zu beobachten
- trägt charakteristische rötliche „Hose“
Aussehen
Der Baumfalke trägt eine schwarze Kopfkappe und ist ansonsten weiß am Kopf, bis auf einen dunklen Barststreifen. Die Oberseite ist dunkelgrau und der Bauch weiß mit dunklen Flecken. Auffällige Merkmale sind die rötliche „Hose“ – bei Jungtieren ist diese beige – und seine eher schmale Statur.
Verhalten
Rasant und geschickt erbeutet der Baumfalke seine Opfer in der Luft. Dabei schafft er es sogar, ausgezeichnete Flugspezialisten wie Mauersegler zu ergreifen. Als Brutplatz dienen oftmals alte Krähennester.
Lebensraum
Er besiedelt unterschiedliche Lebensräume von Wäldern bis Moorlandschaften. Bevorzugt werden halboffene, strukturreiche Landschaften mit offenen Flächen zum Jagen. Oftmals trifft man ihn in der Nähe von Seen an, wo es reichlich Nahrung gibt.
Gefährdung
Die Population des Baumfalkens in Deutschlands gilt als gefährdet.
Zugverhalten
Als Langstreckenzieher verbringt der Baumfalke die Winter im südlichen Afrika. Im späten Frühling, also im April und Mai, kehrt er wieder in die Brutgebiete zurück.
Nahrung
Als Nahrungsquelle dienen für den Baumfalken in erster Linie Singvögel wie Ammern, Schwalben oder Finken, die geschickt im Flug erbeutet werden. Auch große Insekten wie Libellen werden vom Baumfalken verzehrt.
Stimme
Der Ruf des Baumfalken besteht aus einem spitzen „kikikiki“, was zum Ende hin langsamer wird.